Am Donnerstagvormittag kam es auf der A27 in Richtung Bremerhaven zu einem schweren Lkw-Unfall. Dabei wurde ein 52 Jahre alter Lastwagenfahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Der 52-jährige Lkw-Fahrer übersah in Höhe der Anschlussstelle Horn-Lehe auf der rechten Fahrspur einen Stau, der sich wegen Baumfällarbeiten gebildet hatte. Nach Zeugenaussagen fuhr der Fahrer nahezu ungebremst auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug auf. Dabei verkeilte sich das Führerhaus mit dem Auflieger.
Beide Lkw kamen auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Der eingeklemmte 52-Jährige konnte von Rettungskräften der Feuerwehr nach drei Stunden aus dem Fahrzeug befreit werden. Lebensgefahr besteht nicht. Der 51-jährige Fahrer der Sattelzugmaschine blieb unverletzt. Der Auflieger wurde durch den Aufprall massiv eingedrückt und beschädigt.
Während der Bergungsarbeiten wurde die Autobahn voll gesperrt. Dadurch kam zu erheblichen Staubildungen. Anschließend konnte der Verkehr am Unfallort vorbei abgeleitet werden.
Die Verkehrsbereitschaft sperrte den schweren Verkehrsunfall mit Sichtschutzwänden ab. Die Privatsphäre der Unfallopfer wie auch aller anderen Beteiligten soll so geschützt und die Arbeit der Ersthelfer und Polizei ohne Behinderung gewährleistet werden. Autofahrer, die mit ihrem Handy Aufnahmen von dem Unfall machten, müssen mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen rechnen.