Es ist ein weiterer Schritt in Sachen Online-Angebot: Nachdem seit November das freie W-Lan in der Fußgängerzone eingerichtet wurde, soll nun ein Shopping-Portal Aufschluss über das Angebot im Mittelzentrum geben.
Etwa zeitgleich mit der Einführung des freien Internets hatte der Verein Vegesack Marketing Rainer Wendelken als Webmaster beauftragt, sich der Sache anzunehmen. Drei Monate hat die Realisierung nun gedauert: „Mir war nicht bewusst, wie viele Geschäfte es tatsächlich in der Fußgängerzone gibt“, sagt Wendelken.
Karten zeigen die gesamte Fußgängerzone
Auch aus diesem Grund gestaltete er die Karte anders, als ursprünglich geplant: Jedes Geschäft muss schnell ausgetauscht werden können, ohne gleich eine ganz neue Karte gestalten zu müssen.
Das Shopping-Portal zeigt eine Karte der Gerhard-Rohlfs-Straße, der Breite Straße, der Reeder-Bischoff-Straße und des Haven Höövts. Darauf zu sehen: Händler, Handwerker, Dienstleister, Gastronomen und auch freie Mietobjekte, farblich unterschiedlich dargestellt.
Branchenmix sichtbar machen
Jede Straße kann auch einzeln angeklickt werden, sie sind wiederum in einzelne Branchen unterteilt. Mit einem Klick auf ein Kästchen sind eine Frontansicht sowie weitere Infos zum Geschäft und dessen Angebot verbunden. Im Fall der Mietobjekte tauchen für den Betrachter Infos zum zuständigen Makler auf.
„Die Mitglieder des Vegesack Marketing können diese Informationen selbstständig erweitern“, sagt Sarah Braun vom Vegesack Marketing. Eingetragen sind jedoch nicht nur die Mitgliedsbetriebe, sondern alle. „Das war uns sehr wichtig. So wird der Branchenmix sichtbar“, so Braun weiter. Die einzelnen Geschäfte sind zudem nach Hausnummern nummeriert.
Eine der längsten Shoppingmeilen Deutschlands
„Wir haben 180 Geschäfte von der Unteren Gerhard-Rohlfs-Straße bis zum Haven Höövt. Und das nur auf den Erdgeschossflächen“, sagt Vegesack Marketing-Gschäftsführer Wolfgang Helms. Zudem sei die Vegesacker Fußgängerzone rund 1.600 Meter lang – und damit im Vergleich zu Städten mit vergleichbarem Einzugsgebiet wohl eine der längsten Shoppingmeilen Deutschlands.
Dies bedeutete für Wendelken, dass eine Karte aller Straßen nicht ausreichen würde. „Wir mussten sie dreiteilen“, so der Webmaster weiter. Das Portal ist Smartphone-optimiert und laut Wendelken ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. So ließe sich das Portal über das freie W-Lan direkt auf dem Smarphone ansteuern.
Das Shopping-Portal ist über vegesack-marketing.de abrufbar.