Polizeiwagen Symbolfoto:Archiv Die Polizei rät beim Enkeltrick: Echte Verwandte kontaktieren. Symbolfoto/WR
Bremen

Aufmerksame Bankberater verhindern Betrug

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Zwei Senioren sind dank ihrer aufmerksamen Bankberater gerade noch einmal Trickbetrügern entkommen. In beiden Fällen hatten angebliche Enkelkinder um große Summen Bargeld gebeten, doch die Bankberater wurden stutzig.

Dank ihrer kritischen Aufmerksamkeit verhinderten gestern Mitarbeiter eines Bremer Geldinstitutes in zwei Fällen Trickbetrügereien zum Nachteil älterer Mitbürger. Eine 83 Jahre alte Frau in Bremen-Habenhausen sowie ein 90 Jahre alter Senior in Bremen-Nord sollten um sehr hohe Geldbeträge betrogen werden.

Die Betrüger hatten jeweils telefonischen Kontakt zu ihren Opfern aufgenommen. Eine angebliche Enkeltochter bat dabei mehrfach um eine größere Geldsumme. Die „Enkelin“ wirkte dabei offensichtlich so authentisch, dass sich beide  Angerufenen auf den Weg zu ihrem Geldinstitut machten.

Polizei rät, bei Verwandten nachzuhaken

Die wachsame Reaktion der Bankangestellten verhinderte laut Polizei in diesen Fällen eine Geldübergabe an Betrüger. Die Polizei rät deshalb weiterhin dringend: Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Bekannte oder Verwandte ausgeben, die Sie als solche aber nicht erkennen.

Geben Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen bekannt. Halten Sie nach einem Anruf, in dem Geld gefordert wurde, mit Familienangehörigen Rücksprache. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Melden Sie sich unter der Notrufnummer 110, sobald ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

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