Die Feuerwehr wurde zu einem Brand in Intschede gerufen, bei dem ein Mann ums Leben kam. Symbolfoto: Sieler In der Neustadt ist ein Bundeswehrfahrzeug durch Feuer komplett zerstört worden. Symbolfoto: WR
Polizei

Erneut ein Bundeswehrfahrzeug durch Feuer zerstört

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In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist in der Neustadt ein ziviles Bundeswehrfahrzeug ausgebrannt. Könnte Brandstiftung die Ursache sein? Der Vorfall war nicht der erste Brand von Bundeswehrfahrzeugen in Bremen.

Ein ziviles Fahrzeug der Bundeswehr wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch durch ein Feuer zerstört. Der Personenwagen stand auf dem Parkplatz des Hauptzollamtes an der Großen Sortillienstraße in der Neustadt. Auf dem Gelände des Zollamts ist auch die Karriereberatung der Bundeswehr untergebracht. 

Polizei untersucht, ob Brandstiftung die Ursache war

Polizisten, die mit ihrem Streifenwagen gegen 2.30 Uhr an der Großen Sortillienstraße vorbeifuhren, bemerkten auf dem Parkplatz starken Rauch und einen Lichtschein. Als sie das Bundeswehrauto sahen, brannte die Front des Fahrzeugs bereits in voller Ausdehnung. Die Polizei rief die Feuerwehr, die den Brand in wenigen Minuten löschen konnte. Das Auto wurde jedoch komplett zerstört. Der Schaden beträgt schätzungsweise etwa 35.000 Euro. 

Noch ist die Ursache des Brandes unbekannt. Derzeit untersuchen Brandermittler der Kriminalpolizei den Tatort. Sie wollen herausfinden, ob nur ein technischer Defekt die Ursache des Feuers war – oder ob sie erneut von einer  Brandstiftung ausgehen müssen. 

Nicht der erste Brand von Bundeswehr -Fahrzeugen

Das Feuer weckt Erinnerungen: In Bremen gab es zuletzt im vergangenen Oktober in einem Gewerbegebiet in  Bremen-Hemelingen eine Brandstiftung, bei der insgesamt 18 Bundeswehrfahrzeuge abbrannten. Damals entstand ein Schaden von mehr als 15 Millionen Euro.

 Die Ermittler hoffen nun auf Zeugenaussagen, die in der Nähe der Großen Sortillienstraße und an der Rückseite des Parkplatzes, angrenzend zum Neustadtwall und der Parkanlage, verdächtige Personen beobachtet haben. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 362 38 88 entgegen.

 

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