Die Weiß-Pinken Funken tanzten auch im Regen gut gelaunt. Foto:gri
Wer sich gestern als Frosch verkleidet hatte, war vermutlich passend zum Wetter kostümiert. Für rosa Hasen, Hexen und Superhelden beim Faschingsumzug war das, was Petrus bescherte, nicht optimal. Trotzdem: Den Ganderkeseer Faschingsfans machte er keinen Strich durch die Rechnung.
Im Gegenteil. Etwa 4.000 Narren verteilt auf mehr als 100 Gruppen haben den Ortskern in Ganderkesee am Samstagnachmittag beim Faschingsumzug ausgelassen auf den Kopf gestellt. Neben Spielmannszügen und anderen Laufgruppen, waren viele tolle und aufwändig gebaute Festwagen dabei.
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Regenschirme nicht nur als Bonbon-Auffang
Die Faschingsfreunde hatten in den vergangenen fünf Jahren bei ihren fulminanten Umzügen um den Ring immer großes Glück mit Wind und Wetter. Dieses Mal dienten die Regenschirme aber nicht nur zum Süßigkeiten auffangen.
Den Auftakt machte der Kinderprinzenwagen, von dem die Kleinen zum Partyklassiker „Moviestar“ jede Menge bunte Bonbons in die Menge warfen, sodass der Regen für einen Moment in Vergessenheit geriet.
Kreative Ideen sorgten wie immer für einen echten Augenschmaus. Der GGV beeindruckte die Menge mit einem riesigen Ganter, der auf einem Wagenanhänger drapiert, in Richtung Himmel ragte.
Dudelsackmusik beim Faschingsumzug
Ein Debüt gab es für die Delmenhorster Mittelalterfreunde, die in großer Gruppe die Leute mit Dudelsack-Musik verzauberten. So etwas gab es zuvor noch nie.
Den zehntausenden Schaulustigen am Straßenrand wurde nicht nur optisch viel geboten – Jutebeutel und Plastiktüten füllten sich im Laufe des Umzugs mit Kamellen, Popcorn und Flummis.
