Jeweils 70 Liter Abfall fassen die neuen Papierkörbe, die in Gröpelingen und im Viertel aufgestellt wurden. Foto: Schlie
Müllbeseitigung

Papierkörbe in Bremen in XXL

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Unter dem Motto „Papierkorb-Frühling“ wurden in Gröpelingen jetzt 32 große Abfallbehälter aufgestellt. 16 weitere kommen ins Viertel. Insgesamt wird damit ein zusätzliches Papierkorb-Volumen von 3.500 Litern geschaffen.

Vollkommen überfüllte Papierkörbe ärgern nicht nur die Passanten, sondern führen auch schnell zu einer stärkeren Vermüllung der Quartiere. Deswegen wurden im besonders belasteten Zentralbereich Gröpelingens  und im Viertel  die Kapazitäten erheblich aufgestockt.

Aus 13 kleinen Papierkörben entlang der Lindenhofstraße und  der Gröpelinger Heerstraße wurden 32 große Behälter mit jeweils 70 Litern Fassungsvermögen aufgestellt. 16 weitere Großbehälter gibt es im Viertel.

In Parks wurden Papierkörbe schon ersetzt

Die Aktion für mehr Sauberkeit reiht sich in eine Vielzahl von Bemühungen ein, die Müllbelastung in den  Grünzügen und Straßen zu reduzieren. So wurden in den Grünanlagen in Bremen-Nord (Vegesacker Stadtgarten, Wätjens-Park), Neustadt, der Mitte, Östliche Vorstadt und südlich der Lesum bereits Papierkörbe ersetzt oder ergänzt.

Neben der Aktion „Bremen räumt auf“ wurden unter dem Motto „Mit Blumen gegen Müll“ von Kindern in mehreren Grünanlagen auch schon insgesamt 25.000 Zwiebeln gesetzt und zahllose Wildblumen ausgesät. Bis zur Blüte erzählen aufgestellte Schilder von den Wünschen der Kinder nach sauberen Spielflächen.

Bislang präsentieren sich dennoch viele Grünflächen vermüllt und oft auch verkotet. Ganz unschuldig sind daran auch die Befüllungen der vorhandenen Papierkörbe mit Hausmüll nicht.

Papierkörbe wurden zu selten geleert

Dazu kommen wohl auch zu seltene Leerungen: Im Grünzug West seien die Papierkörbe am vergangenen Freitag erst nach 14 Tagen wieder geleert worden, berichtet unser Leser Herbert Förster. In der Zwischenzeit sei der ganze Bereich verschmutzt gewesen.

Das soll so natürlich nicht sein, erklärt Andrea Söhngen von der Leitstelle Saubere Stadt. Für die Grünanlage sei der Umweltbetrieb Bremen zuständig, der seit der Trennung von Flächenreinigung und Papierkörben auch für eine bedarfsgerechte Leerung zuständig sei. In der Lindenhofstraße etwa werden die neuen Behältnisse drei Mal die Woche geleert.

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