Einsatzkräfte der Polizei Bremen registrierten Ende Februar mehrere Diebstahlsdelikte, bei denen die Opfer entweder die Taten gar nicht bemerkten oder sie durch eine vorherige Beschmutzung ihrer Kleidung unaufmerksam waren.
Bereits vergangenen Freitag wurde einer 25 Jahre alten Bremerin das Portemonnaie aus ihrer Handtasche entwendet. Die junge Frau hatte die Tasche in einem Cafe´ in der Altstadt über die Stuhllehne gehängt, als sich zwei junge Männer nur für einen kurzen Moment an den Nachbartisch setzten.
Laptoptasche samt Inhalt gestohlen
Auch als die Unbekannten sofort wieder gingen, wurde die 25-Jährige noch nicht misstrauisch. Erst als sie auf ihr Handy schauen wollte, bemerkte sie den Diebstahl der Geldbörse, da ihre Handtasche offen stand.
Einem 56 Jahre alten Koreaner stahlen Unbekannte Am Markt die komplette Laptoptasche samt Inhalt, nachdem man seine Jacke zuvor mit Senf beschmiert hatte. Ein vermeintlich freundlicher Helfer reichte dem Touristen sogar noch Tücher an, damit er sicher säubern könne. Erst im Nachhinein bemerkte der 56-Jährige dann das Fehlen seines Gerätes.
Taschen aus Fahrradkörben entwendet
Auch aus Fahrradkörben wurden in letzter Zeit häufig ungesicherte Taschen oder Rücksäcke entwendet. Die Betroffenen bemerkten auch hier nur selten sofort, dass sie Opfer eines Diebstahls wurden.
Meist registrierten die Radler/-innen den Verlust ihrer Taschen erst am Ziel der Fahrt. Die unbekannten Täter schlugen oftmals an Ampelstopps oder im Vorbeifahren zu und mussten die nicht gesondert gesicherten Behältnisse nur ergreifen.
Wertsachen nie unbeaufsichtigt lassen
Die Polizei Bremen rät aufgrund der aktuellen Vorkommnisse zu erhöhter Aufmerksamkeit. Lassen Sie Ihre Wertsachen nie unbeaufsichtigt. Auch Hilfsangebote können Ihrer Ablenkung dienen!
Taschen in Fahrradkörben könnten durch zusätzliche Spanngurte und/ oder Seilschlösser gesichert werden. Auch eine verschließbare Satteltasche könnte das Diebstahlsrisiko senken.
Weitere wertvolle Präventionstipps erhalten Sie im Internet unter www.poizei-bremen.de oder direkt im Präventionszentrum der Polizei Bremen (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel.: 0421/ 362-19003).