Holger Holthus (l.) mit Rainer Ditzfeld am Samstag in Achim. Foto: Sieler Holger Holthus (l.) mit Rainer Ditzfeld am Samstag in Achim. Foto: Sieler
Achim

Coca Cola am „Zukunftsstandort“ Achim gestartet

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Die offizielle Eröffnungsfeier fand am Samstag bei Coca Cola in Achim statt. Vor rund vier Wochen haben dort etwa 90 Beschäftigte am neuen Standort ihre Arbeit aufgenommen. Sie wurden vom Hemelinger Werk übernommen.

„Eigentlich ist hier alles reibungslos angelaufen“, so Roland Woltjen, Standortverantwortlicher von Coca Cola im Gewerbegebiet Achim-Ost. Vor gut 100 geladenen Gästen – Mitarbeiter, ehemalige Beschäftigte und Vertreter aus der Politik – ist am Samstag der neue Logistikstandort des Unternehmens eingeweiht worden. Seit dem 27. Februar sind dort etwa 90 Mitarbeiter, darunter 25 Auszubildende, beschäftigt.

63 Millionen Liter im Jahr

Auf mehr als 10.000 Quadratmetern Fläche werden in der Halle über 300 verschiedene Produkte von der Cola-Dose bis zur Vio-Schorle gelagert und von Achim aus an rund 2.100 Kunden – Gastronomen und Supermärkte – in Nordniedersachsen und Bremen geliefert. Der Jahresumschlag in Achim, so das Unternehmen, soll bei 5,9 Millionen Kisten und somit etwa 63 Millionen Liter an Erfrischungsgetränken liegen.

Sichtlich gut gelaunt zeigte sich Achims Bürgermeister Rainer Ditzfeld. Dass sich mit Coca Cola ein echtes „Zugpferd“ für den Standort entschieden habe, sei „eine tolle Geschichte für Achim“. Bei einer Werksführung konnten die Besucher dann einen Blick hinter die Kulissen werfen. Mitarbeiter erklärten die Tourenplanung für die Lkw, wie die Lieferungen zusammengestellt werden, die Abläufe der Be- und Entladung und den Transport.  

Coca Cola in Achim ohne Flaschenabfüllung

In seiner Ansprache hob Holger Holthus, Logistikleiter der Region Nord des Unternehmens, die sehr verkehrsgünstige Lage hervor. Achim sei auch aufgrund seiner geografischen Begebenheiten ein „Zukunftsstandort“. Der Umzug vom nun geschlossenen Werk in Hemelingen nach Achim sei an einem Wochenende erfolgt, erklärte Woltjen. Alle Achimer Mitarbeiter seien von dort übernommen worden.

Im Bremer Werk gab es noch eine Flaschenabfüllung, Achim ist ein reiner Logistikbetrieb. Mit den rund 90 Mitarbeitern beschäftigt das Unternehmen in Achim deutlich weniger Arbeiter als in Bremen, wo mehr als 300 Personen angestellt waren.

Sicherheitsbedingungen „ein guter Schritt nach vorn“

Möglichst umweltschonende, nachhaltige und effiziente Arbeitsweisen hob Holthus mehrfach hervor. So werde im neuen Logistikzentrum praktisch papierfrei gearbeitet, alles sei digital. Lediglich im Falle eines Stromausfalls „haben wir ein Problem“, gestand Holthus. Verglichen mit dem Hemelinger Werk freute sich Woltjen insbesondere über verbesserte Sicherheitsbedingungen für die Arbeiter. Dabei sei „ein guter Schritt nach vorn“ gelungen.

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