Karussell auf dem Kramermarkt. Wenn die Graftwiesen demnächst mit dem Kramermarkt belegt sind, fehlen in der Delmenhorster City Parkplätze. Foto: Konczak
Verkehr

Pendelbus gegen Parkplatznot zur Kramermarktzeit

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Mit einem Park & Ride-Service will die Delmenhorster Stadtverwaltung die drohende Parkplatznot zur Kramermarktzeit zumindest etwas mildern. Autofahrer sollen das Delmod-Gelände in Deichhorst zum Parken nutzen können.

Inklusive Auf- und Abbau des Kramermarktes stehen die Graftwiesen vom 24. April bis zum 5. Mai nicht als Parkplatz zur Verfügung. Deshalb befürchtet die Stadtverwaltung erhebliche Verkehrsprobleme.

Um diese abzumildern will sie mehrere Maßnahmen veranlassen. Diese gab sie am Dienstag im Planungsausschuss in Form einer von Fachbereichsleiter Fritz Brünjes unterzeichneten Tischvorlage bekannt.

Zusätzliche Stellplätze

Vorgesehen ist demnach, 20 bis 45 zusätzliche Stellplätze einzurichten. Allerdings fehlt in dem Papier der Hinweis, wo das passieren soll. Denkbar wäre beispielsweise eine Nutzung des Bismarckplatzes.

Der Platz hinter dem Rathaus wird bereits an den Markttagen von den Beschickern des Wochenmarktes für ihre Fahrzeuge genutzt. Bislang hatte die Verwaltung eine tägliche Nutzung als Parkplatz aber stets abgelehnt.

110 Parkplätze sollen auf dem Delmod-Gelände in Deichhorst ausgewiesen werden. Von dort könnten die Autofahrer mit den Buslinien 201 und 206 in die Innenstadt gelangen.

Pendelbus zu den Stoßzeiten

Zu den Stoßzeiten von 7 bis 9 Uhr und von 15.30 bis 17.30 Uhr soll zudem ein kostenloser Pendelbus verkehren. Dieser fährt ohne Zwischenhalt von der Delmodstraße zur Haltestelle „Markt“.

Nach Angaben der Stadtverwaltung wird die erreichbare Taktung noch durch die Delbus geprüft. Derzeit geht man davon aus, dass sie im Bereich zwischen 15 und 20 Minuten liegen wird.

Mit Flyern, Pressemitteilungen und über die Internetpräsenz möchte die Stadt  die Autofahrer zudem über die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt informieren. Gleichzeitig möchte man die Bürger bitten, die City, wenn möglich, mit Öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad anzufahren.

Dennoch geht die Stadtverwaltung davon aus, dass die Stellplatzsituation während des Kramermarktes nicht befriedigend sein wird. „Aus diesem Grund sollte für die Zeit der weiteren Kramermärkte in 2017/18 eine bessere Lösung entwickelt werden“, heißt es in dem Papier.

Wie die Lösung aussehen könnte wird auch gleich skizziert. „Gegebenenfalls könnte nach Abriss der Gebäude ‚Am Wollepark 1 bis 5‘ die dann freiwerdende Fläche temporär als Parkplatz genutzt werden.“

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