Rund 30 Bands aus Bremen und den angrenzenden Landkreisen Niedersachsens hatten sich für die 24. Auflage des Bremer Schulrockfestivals beworben. „Die Auswahl fiel wieder einmal nicht leicht, die Bands sind sehr gut“, sagt Festival-Organisator Volker Bruder.
Geschafft hat es unter anderem die Band „Swank Think“ – das sind Moritz Schöwing, Aaron Brüggemann, Magnus Bodzin und Elias Schlieper. Moritz und Aaron sind Schüler der Oberschule an der Kurt-Schumacher-Allee (KSA) in der Vahr. Magnus und Elias möchten wegen des Musik-Leistungskurs-Angebots demnächst an die KSA wechseln.
Zwischen Jazz und Funkrock
Zusammen gefunden hat sich die Band, die in ihren ausschließlich instrumentalen Kompositionen eine Mischung aus Funk und Jazzrock spielt, durch Musik-Workshops.
„Nach ein paar Wochen wurde dann etwas Festes daraus“, berichtet Band-Pianist Moritz Schöwing, der auch die Eigenkompositionen für die Band am Klavier schreibt.
Die Inspiration dafür holt er sich häufig bei Songs, die er selber gut findet und die Band macht daraus ihren eigenen Stil. „Jeder Song hat eine eigene Geschichte, die jeder für sich anders definiert“, erklärt Moritz.
Tonstudio und Videoproduktion
„Wir machen beim Schulrockfestival mit, weil der Schlachthof eine schöne Kulisse ist. In unserem Alter ist es schwer, Auftrittsmöglichkeiten zu finden, also freuen wir uns, dass wir dort die Gelegenheit bekommen“, so Moritz.
Natürlich hoffe die Band, den Wettbewerb gewinnen, aber alleine die Chance im Schlachthof zu spielen, sei auch schon eine tolle Erfahrung.
„Swank Think“ wird am Dienstag, 14. März, ein 25-minütiges Konzert-Set in der Kesselhalle des Bremer Schlachthofs spielen.
„Dabei wird alles auf Video und Audio aufgenommen, sodass jede Band zwei Titel auf einer DVD bekommt. Die Qualität der Beiträge ist das Beste, was Bremen auf Schülerniveau zu bieten hat.
Klaus Lage übergibt Preis
Der ‘Preis der Bremer Schuloffensive‘ ist Gold wert – beispielsweise für Promos auf Youtube“, meint Bruder. Die Sieger gewinnen einen Aufnahmetag im Tonstudio Studio Hire in Ottersberg mit gleichzeitiger Videoproduktion im Wert von 600 Euro.
So etwas in Eigenregie herzustellen, sei sehr teuer und logistisch für junge Bands meist nicht realisierbar, so Bruder. Der Preis wird zum Abschluss des Konzerts von der deutschen Rocklegende Klaus Lage übergeben.