ier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen einander zufällig in der Tiefgarage eines Parkhauses. Zwei Gemeinsamkeiten haben sie aber dann doch: Enttäuschte Träume und reichlich Männerfrust – zum Vergnügen der Theaterbesucher im „Kleinen Haus“. Eben diese können sich bei „Tussipark“ am 3. Mai auf eine Karaoke-Komödie mit Pep und Action freuen.
Das Schauspiel „Martin Luther & Thomas Münzer oder die Einführung der Buchhaltung“ thematisiert indes den europäischen Konflikt zwischen Vernunft und Glaube, ausgelöst durch die Reformation 1517. Es geht um Mechanismen der Macht, die Menschen, die in deren Netz gefangen sind – und um den Beginn des Kapitalismus mit Jakob Fugger. Gezeigt wird das Schauspiel von Dieter Forte am 12. Mai im „Kleinen Haus“.
Männerfrust, enttäuschte Träume und die Reformation
Zu guter Letzt wird es satirisch im hiesigen Theater: Am 15. Mai möchten dort Schauspieler aus dem Ensemble des Theater am Kurfürstendamm die Bühnenfassung des Bestsellers „Er ist wieder da“ von Timur Vermes aufführen.
Die Mediensatire mit Christian Bader handelt davon, dass Adolf Hitler 60 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende wieder da ist – im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. Seine Analyse der maroden Gesellschaft scheint ein gefundenes Fressen fürs Fernsehen.
Eine Analyse der maroden Gesellschaft
Alle drei Vorstellungen beginnen um 20 Uhr. Karten für die Stücke gibt es im Vorverkauf bei der Konzert- und Theaterdirektion im „Kleinen Haus“ an der Max-Planck-Straße, Telefon 04221 1 65 65.