Das Warten hat ein Ende: Die ersten Arbeiten in und an der ehemaligen Hausmeisterwohnung neben der Wilhelm-Kaisen-Schule (WKS) haben bereits begonnen. „Wir sind glücklich, dass die Bedingungen nun besser werden“, sagt Dietmar Hatesuer, Geschäftsführer der „Circusschule Jokes“.
Diese wird nach dem Umbau an den Nachmittagen und in den Ferien gemeinsam mit „Vaja“, den „Gewitterziegen“ und dem DRK ein Angebot auf die Beine stellen. Die Vormittage bestreitet der Verein „Strickleiter“ mit einem Angebot für Schulmeider und Schüler, die nicht an Unterrichtsstunden teilnehmen, jedoch in der Schule sind.
Pläne lagen schon lange vor
Bereits seit September 2015 steht die ehemalige Wohnung leer. Vor rund einem Jahr hatten Quartiersmanager Marc Vobker und WKS-Schulleiter Oliver Seipke ein fertiges Konzept in der Tasche und auch das Geld stand zur Verfügung.
Um mit dem Umbau beginnen zu können, musste jedoch zunächst eine Umnutzung des Gebäudes beantragt und genehmigt werden. Für den Innenbereich, der künftig mit einer offenen Wohnküche, neuen Sanitäranlagen, einem Differenzierungsraum und einem Büro ausgestattet wird, stehen 200.000 Euro aus dem Stadtumbau West zur Verfügung.
Auch der Außenbereich wird verschönert
Der Außenbereich soll mithilfe der Gröpelinger Recycling Initiative gestaltet werden. 10.000 Euro „Soziale Stadt“-Mittel wurden bewilligt. „Außen wird uns bestimmt noch über Jahre beschäftigen“, so Hatesuer weiter.
Geplant ist, den Eingang des Hauses an die Seite zu versetzen, die Zuwegung und der Rasen werden erneuert, als Zaun dienen Platten, die mit Graffitis verschönert werden.
Gelände von den Anwohnern abgrenzen
Wichtig war vor allem, das Gelände zu den Anwohnern hin gut abzugrenzen. „Wir sind uns aber sicher, das es tadellos klappt und bleiben im Gespräch“, sagt Petra Albers vom Bildungsressort. Dieses tritt als Mieter bei Immobilien Bremen auf.
Für die Kinder und Jugendlichen des Stadtteils bedeutet der Umbau vor allem eins: Einen Ort, an dem sie aufgefangen werden. „Wir können hier ein tolles Netzwerk für sie entstehen lassen“, so Hatesuer weiter.