Insgesamt waren es 325 junge Menschen, welche die Klassen mit Sprachförderung in zwölf Bremer Schulen besuchten, wie das Bildungsressort mitteilte. Von ihnen nahmen 254 an den Abschlussprüfungen teil. Und knapp 90 Prozent (228) schafften es auch.
Die große Mehrheit erreichte damit die erweiterte Bildungsreife (217), fünf die einfache Bildungsreife, sechs den Mittleren Schulabschluss. Bildungssenatorin Claudia Bogedan nannte das Ergebnis „eine wirklich sehr starke Leistung.“
Unternehmen und Arbeitsagenturen sind gefragt
Insbesondere im Hinblick auf die geringen oder nicht vorhandenen Sprachkenntnisse, seien die Herausforderungen der Berufsorientierungsklassen „enorm groß“, so die Bildungsenatorin. „Die jungen Menschen können deshalb stolz auf das Erreichte sein.“
Immer wieder erlebe sie Jugendliche, die sehr motiviert seien und unbedingt eine Ausbildung beginnen wollen würden, sagte Bogedan. Und weiter: „Mit dem Abschluss in der Tasche sind sie diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen.“ Nun seien die Unternehmen und Arbeitsagenturen gefragt.
Für die Schülerinnen und Schüler, welche die Prüfung nicht bestanden haben gebe es nun die Möglichkeit, diese zu wiederholen oder sich ohne Abschluss einen Ausbildungsplatz zu suchen.