Zur Wiedereröröffnung der Museumsanlage an der Bördestraße am Sonnabend, 10. Juni, ab 10 Uhr wird es eine Eröffnungsveranstaltung geben, zu der Führungen durch die Museen, die Präsentation lebender Greifvögel, Veranstaltungen für Kinder in und um die Museen geboten werden.
Die Kulturstiftung des Landkreises Osterholz, Träger der Museumsanlage und der Großen Kunstschau in Worpswede, schloss das Museum zum 1. März. Der Kuratoriumsvorsitzende sprach von Abwendung der drohenden Insolvenz, Karl-Heinz Marg trat mittlerweile von seinem Amt zurück. Der Kreistag beschloss, die Schulden der Stiftung zu übernehmen und gab eine Studie für ein neues Konzept des Museumsangebots in der Kreisstadt in Auftrag. Risch freut sich, dass der Förderverein und die Familie Baumeister, die für den Bereich Vogelmuseum verantwortlich zeichnet, an der Ausarbeitung des neuen Masterplans beteiligt werden.
Osterholzer sollen sich zum Museum bekennen
Ganz wichtig war ihm aber, dass das Museum nicht über ein Jahr lang geschlossen bleibt. Zunächst für die kommenden zwölf Monate wird der Verein für eine Wochenendöffnung der Museumsanlage sorgen. Zusätzlich werden Events geplant, mit denen das Thema „Museum“ im öffentlichen Gespräch gehalten wird.
Entscheidend sei es, dass die Osterholzer das Angebot wollen. 1.500 Bürger haben das durch eine Unterschrift bekundet. Nun sollen Ehrenamtliche die Muesumsarbeit unterstützen. Es gibt dazu verschiedene Arbeitsgruppen. Einen wichtigen Baustein für die Weiterarbeit der Anlage ist für Risch die Einbeziehung der Schulen, das Museum könne sich als Lernort empfehlen.
Anlage soll Lernort für Schulen werden
Mit all seinen Bereichen: dem Torfschifffahrtsmuseum, dem Findorffhaus mit der Geschichte der Moorkolonisation und dem Norddeutschen Vogelmuseum, das sämtliche in der Hammeniederung vorkommenden Arten zeigt und Studienort neben dem Naturerlebnis sein könnte.