Bremen ist die schönste Stadt der Welt – nun ja, zumindest für gebürtige Bremer.
Und ja, unsere Hansestadt wäre sicherlich ein ganzes Stück schicker, wenn die Mauer an der Tiefer und die Arkaden davor absolut intakt wären und wirklich jeden zum Flanieren an der bremischen Promenade einladen würden.
Ist leider gerade nicht der Fall und bis es so weit ist, könnte noch ein bisschen Zeit ins Land gehen und reichlich Weserwasser fließen.
Ist das wünschenwert? Nein. Ist das hübsch? Nein. Ist das ein Grund, sich darüber aufzuregen? Auf gar keinen Fall.
Wenn man sich unbedingt über etwas aufregen möchte, findet sich definitiv etwas Geeigneteres: Youtube-Wichtigtuer, die unverhältnismäßig viel Geld verdienen, Journalisten, die in Haft sitzen, weil sie ihren Job machen, konstante BSAG-Umleitungen, weil Bremens Stadtbild momentan einer einzigen großen Baustelle gleicht.
Alles irgendwie – mehr oder weniger drastisch – zum Aufregen. Dass ein Stück Weserpromenade gerade nicht so charmant aussieht, eher nicht. Deshalb in diesem Fall: Geschmeidig bleiben.