Dirk Behrens, Tessa Heyde und Jens Joost-Krüger (v. l.) eröffnen heute eine SUP-Station am Werdersee. Foto: Schlie Dirk Behrens, Tessa Heyde und Jens Joost-Krüger (v. l.) eröffnen heute eine SUP-Station am Werdersee. Foto: Schlie
Stadtwerder

Stand up Paddling am Werdersee mit eigener Station

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Unter dem Titel „SUP SUP Hurra“ eröffnet das Team von „Ins Blaue“ heute seine erste SUP (Stand-up Paddling)-Station am Werdersee. Künftig gibt es dort auch einen Paddeltreff.

Mit dem Werdersee haben Tessa Heyde und Jens Joost-Krüger nun ein weiteres Stand-up Paddling-Refugium für sich erschlossen – mit einem festen Anlaufpunkt für andere. Heute Nachmittag, 19. Juli, ab 15.30 Uhr, wird die SUP-Station in der Nähe des Strands eröffnet.

Dort bieten Heyde und Joost-Krüger künftig Einsteigerkurse, SUP-Yoga sowie SUP-Fitness an, zudem Touren und individuelle Gruppenangebote. Bereits vor zwei Jahren hatten sie einen Standort am Werdersee, allerdings war dieser schlecht zugänglich und eher ein Lager.

Strecke machen auf dem Werdersee

„Es gab diese freie Fläche und wir haben einfach gefragt, ob wir sie pachten können“, sagt Heyde. Das Sportamt verwaltet das Grundstück am DLRG-Haus, Immobilien Bremen ist Eigentümer.
Nach der Zusage organisierten die beiden samt Helfern prompt einen gebrauchten Übersee-Container, der nun als Lager für die Ausrüs­tung und als Treffpunkt dient.

Ihr vorheriges Angebot am Unisee soll zwar aufrechterhalten werden, allerdings nur noch für Touren. „Auf dem Werdersee kann man besser Strecke machen“, sagt Heyde. Sie lernte SUP auf Sylt kennen, brachte es mit nach Bremen und übernahm von einer Bekannten die Idee, eine SUP-Schule zu gründen.

Motto: „draußen und glücklich“

Mit „Ins Blaue“ bieten Heyde und Joost-Krüger Mountainbike-Touren und SUP an, betreiben außerdem ein Café. „Bei unseren Sportarten geht es vor allem darum, draußen zu sein und die Lust daran wieder aufleben zu lassen. Es gibt so viel zu entdecken in der Natur und der Umgebung. Es geht ums Wohlfühlen“, sagt Joost-Krüger.

Aus diesem Grund sei ihr Motto auch „draußen und glücklich“ fügt Heyde hinzu.

Einsteigerkurse geben Sicherheit

Häufig werden die beiden gefragt, warum ein Einsteigerkurs für SUP nötig sei, schließlich müsse man ja nur das Gleichgewicht halten können. „Es sieht einfach aus, aber mit der falschen Körperhaltung geht es nicht“, sagt Heyde.

Die einzigen Risiken sind laut Joost-Krüger Wetter, Wellen und Strömung. „Allein um diese Dinge einschätzen zu können, sollte man einen Grundkurs machen“, sagt der 59-Jährige. Schließlich kann auch bei Regen gepaddelt werden, bei Gewitter ist es jedoch nicht ratsam.

Heyde vergleicht SUP mit dem Radfahren: „Man kann gemütlich durch die Natur fahren, es geht aber auch rasant auf dem Rennrad. SUP ist vor-aussetzungslos, man muss allerdings schwimmen können“, sagt sie.

Paddelgruppe etablieren

Künftig wollen die beiden gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern Sporindo und Charchulla am Werdersee auch Boards vermieten. Mittwochs, ab 17.30 Uhr, ist zudem ein Paddeltreff geplant: Wer möchte, kann sich ein Board leihen und alleine oder in der Gruppe auf das Wasser gehen.

„Zu Kurszeiten und am Wochenende sind wir auch immer da“, sagt die 31-Jährige. Am heutigen Mittwoch kann man sich ab 15.30 Uhr den Sport ansehen und informieren. „Unsere Schnupperkurse sind zwar schon voll, aber es liegen Boards bereit und es gibt viel auszuprobieren“, so Heyde.

Die SUP-Station befindet sich nahe der Grillwiese am Werdersee, ab Restaurant Kuhhirte in Richtung Strand. Hinweisschilder weisen den Weg.

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