Den Kern des Projektes bilden zwei Schiffe, die an verschiedenen Stationen an der deutschen Nordseeküste und kreuz und quer durch Deutschland, auf Flüssen und Kanälen, unterwegs sind.
Auf dem ersten Teil der Reise ist MS Anton unterwegs und wird danach von Al-hadj Djumaa abgelöst, einem Schiff, welches im Sommer 2013 von Nordafrika nach Lampedusa unterwegs war – mit 280 Menschen aus Eritrea und Äthiopien an Bord.
Mit dabei sind auch 70 Kupferfiguren des dänischen Künstlers Jens Galschiøt an Bord, die als „Hingucker“ eindringlich auf die Fluchtproblematik hinweisen. An jeder Wegstation wird es zudem Veranstaltungen und Aktionen zum Thema Flucht und Migration geben.
Ab Freitag auch in Bremen
Das gilt natürlich auch für den Tourstart in Bremen, wo das Schiff von Freitag bis Sonntag liegen wird. Am Freitag, 28. Juli, wird die MS Anton gegen 16 Uhr im Europahafen erwartet.
Danach beginnt auch gleich das Programm mit Besichtigungen des Schiffs und der Ausstellung, einem offenen Forum mit Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne), Musik, Filmen und Vorträgen. Ab 22 Uhr steigt dann die „After Dinner Party“.
Am Sonnabend präsentieren sich dann von 14 bis 18 Uhr 40 Initiativen und Organisationen bei einem Markt der Möglichkeiten. Zudem gibt es ein Kulturprogramm, eine Lesung mit Henning Scherf (18.30 Uhr), die „Sehnsuchtslieder von der Gegenküste“ (20.30 Uhr, Eintritt 15 Euro, Flüchtlinge frei) und einer Soliparty in der Zollkantine (ab 22 Uhr).
Das Ziel ist Berlin
Auch am Sonntag gibt es ab 11 Uhr dann wieder ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Theater, Vorträgen und einer Diskussion über die gesamte Reise (17 Uhr).Von Bremen aus nimmt die MS Anton dann Kurs auf Norderney.
Danach geht es unter anderem nach Borkum, Emden und Papenburg. Dort wird sie dann von der Al-hadj Djumaa abgelöst. Die fährt dann weiter über Münster ins Ruhrgebiet und weiter über Osnabrück in Richtung Osten.
Am nationalen Flüchtlingstag am 30. September soll das Schiff dann an seinem Ziel in Berlin eintreffen. Weitere Infos zum Projekt gibt es im Netz unter mit-sicherheit-gut-ankommen.de und unter outlaw-diestiftung.de