Während in den Sommerferien an einigen Schulen Baumaßnahmen durchgeführt werden, bleibt es in der Grundschule Alt-Aumund ruhig. Die Einrichtung wechselt im Schuljahr 2017/2018 zum gebundenen Ganztagsangebot. Noch fehlt dafür allerdings ein Raum. Foto: Spier Während in den Sommerferien an einigen Schulen gewerkelt wird, bleibt es in der Grundschule Alt-Aumund ruhig. Die Einrichtung wechselt im Schuljahr 2017/2018 zum gebundenen Ganztagsangebot. Noch fehlt dafür allerdings ein Raum. Foto: Spier
Baumaßnahmen

Schulen werden in den Sommerferien fit gemacht

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Ruhig ist es in diesen Tagen in den meisten Schulen in Bremen-Nord. Doch an der ein oder anderen Einrichtung werkeln während der Sommerferien die Handwerker. Die freie Zeit wird genutzt, um Baumaßnahmen abzuschließen.

Die Grundschule an der Landskronastraße in Marßel führt zum kommenden Schuljahr ein gebundenes Ganztagsangebot ein. Dafür wird derzeit eine Interimsküche eingebaut. Die Arbeiten sollen laut der Bremer Liegenschaftsverwaltung Immobilien Bremen (IB) in der 33. Kalenderwoche abgeschlossen sein.

Auch am Schulzentrum Kerschensteiner Straße tut sich in diesen Wochen etwas. Dort werden bis zum Ende der Sommerferien Maßnahmen für die Brandschutzsanierung durchgeführt.

Neues Jahrgangshaus steht nach den Ferien zur Verfügung

Ein größeres Projekt ist nach den Ferien an der Oberschule Lehmhorster Straße zu Ende abgeschlossen. Dort kann mit dem neuen Schuljahr der Neubau des sechsten Jahrgangshauses bezogen werden.

Konzipiert ist das Gebäude mit einer Gesamtfläche von 860 Quadratmetern für etwa 96 Schüler. Sie werden in drei regulären Klassenräumen unterrichtet sowie in einem Raum für eine Inklusionsklasse, auch W+E-Klassen genannt.

Die Arbeiten haben bereits im Februar 2016 begonnen. In den Sommerferien sind noch einige Restarbeiten zu erledigen, zum Beispiel an den Außenanlagen. Die Fassade nimmt Bezug auf die bestehenden Gebäude an der Oberschule, die in der Vergangenheit bereits saniert worden sind.

Verzörgerung bei den Baumaßnahmen in Alt-Aumund

Keine neuen Entwicklungen gibt es indes an der Grundschule Alt-Aumund. Die Einrichtung wechselt zum neuen Schuljahr von einem offenen zu einem gebundenen Ganztagsangebot. Das Vorhaben wird sich allerdings verzögern, da erst noch ein Raum geschaffen werden muss.

Diese Verzögerung war bereits Thema im Vegesacker Beirat. Die Mitglieder brachten in der Juni-Sitzung ihr Unverständnis über die langen Zeiträume zum Ausdruck.

Sie stimmten einem Beschluss zu, in dem die Bildungs- sowie die Finanzsenatorin aufgefordert werden, gemeinsam mit Immobilien Bremen, die Baumaßnahmen zu Beginn des Schuljahres 2017/2018, spätestens jedoch bis zu den Herbstferien mit höchster Priorität abzuschließen.

Es muss erst eine Ausschreibung stattfinden

Eine Nachfrage bei Immobilien Bremen zeigt, dass diese Forderung nicht zu realisieren sein wird. Die Baumaßnahme kann „Anfang des Jahres 2018 abgeschlossen werden, sofern sich keine unvorhersehbaren Akutmaßnahmen einstellen“, sagt IB-Sprecher Peter Schulz.

Die Erklärung: Als IB Ende Januar von der Senatorin für Kinder und Bildung beauftragt worden sei, die Baumaßnahmen einzuleiten, hatte ein anderes Projekt Vorrang: Das Personal bei Immobilien Bremen arbeitete daran, das Sofort-Programm KiTa-Mobilbauten zu realisieren.

Mit der gemäß Landeshaushaltsordnung notwendigen Kostenberechnung für die Arbeiten in Alt-Aumund konnte man erst im Juni beginnen, sagt Schulz. Und die zeigte, dass eine öffentliche Ausschreibung erforderlich ist, da die Summe die Grenze von 10.000 Euro überschritt.

Zwischenlösung angestrebt

Daher wird bei Immobilien Bremen in den kommenden Wochen geplant, ausgeschrieben und ausgewertet. Die dann beauftragten Firmen benötigen laut IB für die Vorbereitungen und Ausführungen der Arbeiten bis zu zehn Wochen.

Laut Schulz befinden sich die Schulleitung und Immobilien Bremen im Gespräch, um eine Zwischenlösung zu finden, damit der Unterricht wie geplant stattfinden kann.

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