Die Mitglieder der Steuerungsgruppe, Bürgermeister Stefan Schwenke, die Kulturbeauftragte Klaudia Krohn, Narciss Goebbel und Ratsmitglied Hubert Hahndrich (von links), hoffen auf engagierte Teilnehmer des ersten Bürgerforums am kommenden Freitag. Foto: Bosse Die Mitglieder der Steuerungsgruppe, Bürgermeister Stefan Schwenke, die Kulturbeauftragte Klaudia Krohn, Narciss Goebbel und Ratsmitglied Hubert Hahndrich (von links), hoffen auf engagierte Teilnehmer des ersten Bürgerforums am kommenden Freitag. Foto: Bosse
Bürgerforum

Worpswede sucht Ideen zur Gemeindeentwicklung

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Wie muss sich die Gemeinde entwickeln, um zukunftsfähig, ja, überlebensfähig zu sein? Auf Ideen und eine aktive Beteiligung aus der Bevölkerung hoffen die Initiatoren des ersten Worpsweder Bürgerforums.

Im Jahr 2012 wurde in Worpswede ein Gesprächskreis Kulturtourismus ins Leben gerufen. Dieser initiierte Mitte 2015 einen Workshop zur Frage, wie sich die Zukunft der Künstlerkolonie würde gestalten lassen.

Dank eines bewilligten Antrags zur LEADER-Förderung konnte die Hannoveraner Agentur BTE im November die Moderation dieses Beteiligungsprozesses übernehmen. „Ein solches Büro zu haben, ist ganz wichtig. Ohne dies müsste die Gemeindeverwaltung eineinhalb Stellen für eineinhalb Jahre freistellen“, verdeutlicht Narciss Goebbel, Mitglied der neunköpfigen Steuerungsgruppe.

Erstes Bürgerforum am Freitag, 25. August

Nun stellte das Team das erste Worpsweder Bürgerforum vor. Dazu sind für Freitag, 25. August, von 18.30 bis etwa 22 Uhr alle Interessierten ins Rathaus eingeladen. „Es geht uns darum, gemeinsam mit engagierten Bürgern Ideen zu sammeln und zu entwickeln, wie wir Worpswede in die Zukunft führen können“, erläutert die Kulturbeauftragte der Gemeinde, Klaudia Krohn.

Dabei nennt sie verschiedene Themenfelder, etwa, wie das Leben und Wohnen in der gesamten Gemeinde attraktiv gestaltet werden und die heimische Wirtschaft ge­stärkt werden könne oder welche Probleme der Verkehr im Ort schaffe und wie diese zu lösen seien. Ein Beispiel sei der – häufig zu schnell fahrende – Ausweichverkehr, der angesichts einer vollen Findorffstraße die Bergstraße als Abkürzung nutze.

Für all diese Bereiche wolle man Lösungen suchen und idealerweise letztendlich den politischen Gremien der Gemeinde zum Beschluss vorlegen. Denn gerade bei verkehrsrechtlichen Belangen führe daran kein Weg vorbei, betonen die Initiatoren.

Alle Worpsweder Ortschaften mit ins Boot holen

Bürgermeister Stefan Schwenke, ebenfalls Mitglied der Steuerungsgruppe, hält fest, seine Verwaltung habe auch in den vergangenen Jahren – etwa beim Masterplan – stets auf eine intensive Bürgerbeteiligung gesetzt. Zu häufig aber seien Ideen dann im Sande verlaufen. Das Bürgerforum solle dies ändern.

Und Schwenke betont ausdrücklich, dass sich Bürger sämtlicher Ortschaften angesprochen fühlen sollen, nicht nur die des Ortskerns. „Es geht auch um Identifikation.“

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