Insgesamt 3,7 Millionen Euro hat die Bremer Heimstiftung in den Ausbau des Stiftungsdorfes gesteckt, das nun über 1.400 Quadratmeter mehr Wohnfläche und ausreichend Raum für eine neue Tagespflege und eine zusätzliche Kindergartengruppe des Vereins „Kinder Leben“ verfügt.
„Vor 13 Jahren haben wir den Grundstein für den Bau des Stiftungsdorfes gelegt und erreichen nun den Schlusspunkt eines langen und organischen Wachstums“, sagte Alexander Künzel aus dem Vorstand der Bremer Heimstiftung sichtlich zufrieden.
Kitas und andere Einrichtungen integrieren
„Bei der Heimstiftung gibt es kein Altenwohnen und keine -pflege ohne Kleinkinder“ erläuterte Künzel noch einmal das Konzept des Stiftungsdorfes auch Kitas und andere Einrichtungen zu integrieren.
„Hier gibt es kein Heim, sondern Wohnungen, Kitas, Kultur und Einrichtungen wie die Volkshochschule die ein lebendiges Dorf ausmachen“, erklärte auch Karl Bronke, Vorsitzender des Stiftungsrates.
Gegenseitige Rücksichtnahme
Der letzte Schritt der Bauphase sei jetzt zugleich der erste Schritt in das gemeinschaftliche Leben. Hausleiterin Petra Meinking dankte zugleich allen Bewohnern, die in der 18-monatigen Bauphase manche Unannehmlichkeit in Kauf nehmen mussten.
„Jetzt kommen noch die Gärtner, damit der Innenhof noch grüner wird“, erklärte Künzel danach könnten dann die Kinder die erweiterten Spielflächen nutzen.
Sollte es dabei mal etwas lauter werden kommen damit bestimmt alle klar, zeigte sich Künzel sicher, „die gegenseitige Rücksichtnahme ist schließlich das Fundament für das Stiftungsdorf.“