Max Kruse absolvierte am Freitag und Samstag jeweils das Mannschaftstraining, dennoch ist zweifelhaft, ob er heute wirklich im Kader stehen wird. Max Kruse absolvierte am Freitag und Samstag jeweils das Mannschaftstraining, dennoch ist zweifelhaft, ob er gegen Köln wirklich im Kader stehen wird. Foto: nph
Kellerduell

Kruse-Einsatz in Köln ist unwahrscheinlich

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Werder Bremen hofft auf Max Kruse und der 1. FC Köln setzt auf Claudio Pizarro. Zur ungewohnten Anstoßzeit um 13.30 Uhr (live bei Eurosport) steigt am Sonntag das Kellerduell in der Fußball-Bundesliga.

„Ich kann kein Mitleid mit Werder haben. Alles, was mich interessiert, ist mit Köln zu gewinnen“, sagte Claudio Pizarro. Der von den Werder-Fans immer noch hoch geschätzte Stürmer-Oldie wird gegen seinen Ex-Klub erstmals beim FC in der Startelf stehen. Zumindest kündigte Kölns Trainer Peter Stöger das vor dem Duell des Letzten gegen den Vorletzten an.

Erzielt Pizarro gegen Werder seinen ersten Treffer für die Rheinländer, wäre das Wasser auf die Mühlen der Kritiker von Werder-Trainer Alexander Nouri. Schließlich hatte der den 39-Jährigen nach einer verkorksten Spielzeit 2016/2017 mit vielen Verletzungen und nur einem Treffer aussortiert. Nun könnte ausgerechnet der Peruaner die Debatte über eine mögliche Nouri-Entlassung in Bremen anheizen.

Kruse zurück im Mannschaftstraning

Doch noch ist es nicht so weit. Und die Hoffnung, dass Werder ohne Trainer-Wechsel die Wende schafft, ist seit Freitag ein bisschen größer geworden. Max Kruse, wesentlicher Faktor für die Erfolgsserie in der Rückrunde der Vorsaison ist nur fünf Wochen nach seinem Schlüsselbeinbruch ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

Er absolvierte auf der Anlage in Köln-Bocklemünd zwar die beiden kompletten Einheit am Freitag und Sonnabend mit der Mannschaft, hielt sich aber nach Augenzeugenberichten etwas zurück und wurde auch von den Mitspielern eher zaghaft attackiert.

Im gestrigen Abschussspiel agierte er als neutraler Anspieler, der nicht angegangen werden durfte. Das spricht gegen einen Einsatz. Ob er schon ein Kandidat für den 18er Kader ist, wird sich wohl erst heute morgen entscheiden, wenn klar ist, wie der 29-Jährige die Samstagseinheit verkraftet hat und wie hoch man bei Werder das Risiko einer erneuten Verletzung einschätzt.

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