„Uns ist es gelungen, zusätzliche Personalstellen zu schaffen. Dadurch hat sich die Situation sehr verbessert“, sagt Dagmar Gattow, Amtsleiterin des Bürgeramts. Die Bürgeramtsmannschaft wurde inzwischen um 40 neue Stellen auf knapp 200 aufgestockt.
Dadurch habe sich auch ein gutes Terminmanagement eingestellt. „Mittlerweile haben wir das besser im Griff. Kunden, die Termine vereinbaren, können mit relativ kurzen Wartezeiten rechnen“, so Gattow.
„Dichter an den einzelnen Aufgaben dran“
Gerade bei dringenden Angelegenheiten probiere das Amt, möglichst kundenorientiert zu arbeiten. „Wir vereinbaren dann auch sehr kurzfristig Termine. Das ist vielleicht nicht immer der Wunschtermin und da muss man im Zweifel dann auch längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Aber wir versuchen zu helfen, wenn es irgend geht“, erklärt Gattow.
Der Umbau der Bremer Behörden habe bislang allgemein einen positiven Effekt gehabt: „Die Abläufe waren vorher anders. Viele Aufgabenbereiche waren gebündelt. Das ist jetzt deutlich überschaubarer. In kleineren Einheiten ist man einfach auch dichter an den einzelnen Aufgaben dran“, sagt Gattow.
In der Findungsphase
Luft nach oben gebe es allerdings noch bei der Digitalisierung. Zwar könne man jetzt schon unter service.bremen.de online einen Termin buchen, das digitale Angebot solle aber zukünftig weiter ausgebaut werden.
Wie genau, wird sich noch zeigen, denn: „Da sind wir gerade noch ein bisschen in der Findungsphase. Wenn wir das machen, muss es auch gut und richtig funktionieren.“ Die neuen Online-Strukturen sollen kommendes Jahr in Angriff genommen werden.