Draußen tut sich sichtbar etwas: Rund um den Bahnhof Neustadt entstehen Wege und Grünflächen, werden Verbindungen wieder hergestellt. Doch wie geht es auf dem Bahnhofsgelände selbst weiter?
„Wir erfahren in Kürze, wann es mit dem Vorplatz losgehen kann. Es steht die Auftragsvergabe bevor“, sagt Basem Khan, einer der Eigentümer des Bahnhofsgebäudes. Inzwischen nutzen Reisende, die zu den Gleisen wollen, den Seiteneingang anstatt den Haupteingang.
Erster Schritt: Hallenumbau
„Wir haben ein Vordach gebaut und die Halle abgetrennt“, so Khan weiter. Von den insgesamt 2.500 Quadratmetern sind derzeit noch viele Flächen zu haben. „Wir haben mehrere Interessenten, allerdings muss die Halle erst umgebaut werden“, sagt Khan, der mit dem Architekten Oliver Thiedmann aus Hannover das Bahnhofsgebäude Ende 2015 erwarb.
Sieben Flächen zwischen 17 und 517 Quadratmetern sollen im Inneren des 1867 erbauten Gebäudes vermietet werden, einige mit Außenbereich. Die Wohnungen sind inzwischen saniert worden und sollen auch zukünftig für den kleinen Geldbeutel finanzierbar sein.
Abstimmung mit der Deutschen Bahn
So richtig loslegen können die beiden Investoren aber erst dann, wenn das Gebäude vom eigentlichen Haltepunkt getrennt ist. Denn die Gleisanlagen gehören der Deutschen Bahn. „Wir stimmen uns im Moment auch wegen der Leitungen mit der Deutschen Bahn ab“, sagt Khan, der eine Autowerkstatt in der Neustadt betreibt.
Der Plan der beiden Investoren sah ursprünglich vor, im Frühjahr die Umbau- und Sanierungsarbeiten abzuschließen. „Wir wollen die nächsten Schritte baldmöglichst gehen“, sagt Khan.