Geschiebe und Gedränge solle es gern anderswo geben – da wolle man gar nicht mit Bremen oder Oldenburg konkurrieren. In Osterholz-Scharmbeck setze man vielmehr auf Besinnlichkeit und gemütliche Ruhe – zumindest für die Dauer eines Wochenendes, betonen die Organisatoren des traditionellen Weihnachtsmarktes.
Seit Monaten sind die Organisatorinnen, Susanne Stelljes und Sonja K. Sancken aus dem Fachbereich Kultur im Rathaus, mit Herzblut dabei, Aussteller für das adventliche Treiben zu gewinnen und für ein heimeliges Ambiente rund um die Kaiser-Wilhelm-Eiche zu sorgen. „Wir erwarten über 100 Aussteller“, freut sich Susanne Stelljes. Den Osterholz-Scharmbecker Weihnachtsmarkt mache unter anderem aus, dass sich dort besonders gern regionale Vereine und Verbände mit ihren Angeboten präsentierten.
Kunsthandwerkerzelt nun mit festen Wänden
Genießen können alle kleinen und großen Besucher den Markt ab Freitag, 8. Dezember, um 16 Uhr. Neben den zahlreichen Ausstellern in Hütten und an eigenen Ständen bietet auch das Kunsthandwerkerzelt in diesem Jahr viele Angebote.
„Nachdem es dort in den Vorjahren oftmals etwas frisch wurde, haben wir diesmal ein Zelt mit festen Wänden und neuem Heizsystem zur Verfügung“, erklärt Sonja K. Sancken. Denn man wisse: Nur Aussteller, die sich wohlfühlten, kämen im Folgejahr gern aufs Neue zurück. Außerdem öffnen am Freitagabend viele Geschäfte in der Innenstadt im Rahmen des Moonlight-Shoppings ihre Türen bis 22 Uhr, um Besuchern Gelegenheit zu geben, in besonderem Ambiente nach dem einen oder anderen Weihnachtsgeschenk zu stöbern.
Kaiserschmarrn und Germknödel
Am Sonnabend, 9. Dezember, öffnet der Markt bereits um 10 Uhr, die Geschäfte sind an diesem Tag bis 18 Uhr geöffnet. Der Markt selbst schließt um 20 Uhr. Am Sonntag, 10. Dezember, sind die Stände und Buden von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Neben Kunsthandwerk und Co. erwarten die Besucher natürlich vielerlei Leckereien. „Ich freue mich besonders, dass wir erstmals einen Stand mit Kaiserschmarrn und Germknödeln dabei haben“, berichtet Sonja K. Sancken. Auch Freunde „prozentiger“ wie alkoholfreier Heißgetränke kämen voll auf ihre Kosten.
Dekorative Tinsel-Kugeln als „der letzte Schrei“
Susanne Stelljes macht die Attraktivität des Weihnachtsmarktes auch an seiner idyllischen Illumination fest. „Wir arbeiten viel mit indirekter Beleuchtung, damit es besonders gemütlich wird.“
Zudem hätten die Organisatoren so genannte Tinsel-Kugeln, sprich überdimsenionale mit funkelnden Pailletten besetzte Christbaumkugeln besorgt, die den Markt schmücken sollen. „Das ist in diesem Jahr der letzte Schrei“, so Stelljes.
Übrigens: Auch das „Haus am Markt“ ist erneut in den Weihnachtsmarkt eingebunden. Dort werden einige Stände aufgebaut sein, das Haus selbst ist dann via beleuchteter Brücke mit dem Marktplatz verbunden.