Bat nach dem Spiel darum, ihm einen Moment der Zufriedenheit zu gönnen: Werder-Trainer Florian Kohfeldt. Foto: Nordphoto
Stimmen zum Spiel

Kohfeldts kurzer Moment der Zufriedenheit

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Die Erleichterung über den ersten Saisonsieg in der Bundesliga stand den Werder-Spielern nach dem 4:0-Erfolg über Hannover 96 ins Gesicht geschrieben. Die Stimmen der Akteure, aufgeschrieben in den Stadion-Katakomben.

Maximilian Eggestein: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Es kam uns entgegen, dass wir in Führung gegangen sind und in der zweiten Halbzeit auf Konter spielen konnten. Wir wollten uns nicht nur hinten reingestellen, sondern weiter nach vorne spielen. Das haben wir gut umgesetzt. Das Spiel gibt und Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. Es war enorm wichtig, dass wir den Fans etwas zurückgeben konnten.“

Ludwig Augustinsson: „Wir haben das Spiel von der ersten Minute an dominiert, weil wir konturiert waren und die Kommunikation im Team gut geklappt hat.“

Finn Bartels: „Manchmal ist das wie ein kleiner Brustlöser, wenn du spürst, dass du im Spiel drin bist, dass du die Chancen heraus spielst und dass du das Ding wie Pavla kurz vor der Halbzeit vereitelst. Dann lief das Spiel wirklich in unsere Richtung.  Wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass wir heute etwas reißen, dass wir den Bock umstoßen können. Das hatten wir in den anderen Spielen natürlich auch teilweise, aber da hat es nicht so funktioniert. Heute haben wir nach dem 1:0 die Konter vernünftig zu Ende gespielt und dann auch verdient gewonnen.“

André Breitenreiter (Trainer Hannover 96): „Es war ein absolut verdienter Sieg für Werder. Wir sind schon in der ersten Hälfte nicht richtig ins Spiel gekommen. Nach der Halbzeit haben wir umgestellt und dann auch Chancen bekommen. Wenn da der Ausgleich fällt, können wir das Spiel vielleicht drehen. Bremen hat unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt. Mit dem Selbstvertrauen waren sie dann kaum zu verteidigen.“

Werder-Trainer Florian Kohfeldt: „Wir müssen den Sieg sehr realistisch einschätzen. Es gab mehrere Punkte wo das Spiel hätte kippen können. Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, wie sie immer wieder Lösungen gefunden hat und selbstständig die Grundordnung gewechselt hat. Das haben wir uns über drei Wochen erarbeitet. Es war kein 4:0, wo wir sagen, das lief alles kerzengerade. Gönnen sie mir einen kurzen Moment der Zufriedenheit.“

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