Der Wilde Westen an der Stuhmer Straße. Am Donnerstagmorgen ist dort eine Scheune abgebrannt. Foto: Barth
Gegen 1.25 Uhr meldeten am 4. Januar gleich mehrere Anrufer ein Feuerim Wilden Westen. Die Anrufer berichteten, dass eine Scheune auf einer Tier-Farm brennen sollte.
Feuer in einer der großen Holzscheunen
Aufgrund der Meldung wurden der Einsatzleitdienst, der Rettungsdienst sowie Kräfte der Feuerwachen 1 und 5 sowie die Freiwilligen Feuerwehren Burgdamm und Grambkermoor zur Einsatzstelle alarmiert. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte bestätigten die Meldung. Es brannte eine leerstehende Scheune in Holzbauweise mit den Ausmaßen von rund acht mal 15 Meter in voller Ausdehnung.
Das Feuer wurde von mehreren Trupps unter Atemschutz und einem Wasserwerfer bekämpft und gelöscht. Um 2 Uhr konnte vom Einsatzleiter „Feuer in der Gewalt“ und um 3 Uhr „Feuer aus“ gemeldet werden. Insgesamt waren 48 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen an diesem Einsatz beteiligt. Die Schadenhöhe schätzt der Einsatzleiter auf 25.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Wilder Westen ist schon länger verwaist
Dabei handelt es sich nicht um das erste Feuer auf dem Gelände: Bereits vor einigen Jahren ist eine Scheune niedergebrannt. Damals wurde bei dem Feuer auch wichtiges Arbeitsgerät und eine Kutsche zerstört. Allerdings war der Streichelzoo damals auch noch voll in Betrieb mit zahlreichen Tieren und mehreren Mitarbeitern. Gegenwärtig wird das weitläufige Gelände dagegen kaum noch genutzt und weitgehend verwaist.
