Am Montag und Dienstag besuchten die Juroren die Schule, führten mit Lehrern, Eltern, Schülern und Schulleitung Gespräche, besuchten den Unterricht und Projekte und überzeugten sich von der Qualität der Arbeit.
Der Deutsche Schulpreis wird von der Robert-Bosch-Stiftung und der Heidehof Stiftung in Kooperation mit der Zeit-Verlagsgruppe und der ARD verliehen und ist mit über 200.000 Euro der am höchsten dotierte Preis für Bildungseinrichtungen.
Rund 2.000 Bewerbungen auf den Schulpreis
Seit dem Start des Programms vor zwölf Jahren haben sich bereits rund 2.000 Schulen für den Preis beworben. In diesem Jahr waren es 90, die bereits ein aufwändiges Bewerbungsverfahren durchlaufen haben, bevor die in die engere Wahl gekommenen 20 Einrichtungen jetzt Besuch von einer Vorjury bekommen, wie jetzt die NOG.
Die Mitglieder der Vorjury wollten zwar noch nicht zu viele Details über ihren Besuch verraten, in den Gesprächen habe sie aber gespürt, „es gibt einen gemeinsamen Spirit in der Schule“, erklärte Silvia-Iris Beutel. Zudem hätten die Schüler sehr konzentriert gearbeitet und seien der Vorjury gegenüber sehr selbstbewusst aufgetreten.
Eine hohe Zufriedenheit bei Schülern und Lehrern
„Eine sehr hohe Identifikation der Schüler mit der Schule und eine sehr hohe Zufrieden der Schüler und Lehrer“, hat auch Frank Lipowsky beobachtet. Das gelte auch für die insgesamt 15 außerschulischen Partnern mit denen man gesprochen habe und die aller sehr hinter der Schule stehen, ergänztWolfgang Berkemeier. Insgesamt hat die Vorjury damit scheinbar einen ganz guten Eindruck von ihrem zweitägigen Besuch mitgenommen.
In der nächsten Woche besucht eine andere Vorjury mit der Gesamtschule Ost übrigens noch eine weitere Schule in Bremen. Nach den Schulbesuchen werden dann Ende März bis zu 15 Schulen für den Deutschen Schulpreisausgewählt.
Die nominierten Schulen reisen dann alle zur Preisverleihung am 14. Mai nach Berlin. Der Gewinnerschule winkt dann ein Preisgeld von bis zu 100.000 Euro und fünf weiteren Schulen jeweils bis zu 20.000 Euro, erläutert Andrea Preußker von der Robert-Bosch-Stiftung. Aber auch die anderen Schulen nominierten Schulen würden noch weiter intensiv unterstützt.