Anstatt für zahlende Übernachtungsgäste öffnete Petra Heitkötter ihren „Kunstsalon“ an der Helgolander Straße 56 für an Kunst interessierte Besucher. Und die erschienen zahlreich.
Das Alt-Bremer Haus wirkt wie ein Labyrinth, in dem die Gäste im Treppenhaus sowie in den vielen kleinen, verwinkelten Räumen hunderte Kunstwerke entdecken und beim Betrachten leicht mit den anderen Besuchern ins Gespräch kommen konnten.
Glitzerndes Licht
Petra Heitkötter selbst stellt Bilder, Objekte, Möbel und Kronleuchter aus. Für ihre aktuellen Arbeiten fängt sie mit einer speziellen Technik und besonderen Materialien das Licht glitzernd ein. Für den Salon hat sie sich aber auch befreundete Künstler eingeladen, die ebenfalls aktuelle Arbeiten zeigen.
Den kulturinteressierten Bremern ist Mark Scheibe vor allem als Musiker, Sänger, Komponist und Entertainer bekannt. Auf Wunsch von Petra Heitkötter zeigt er erstmals öffentlich seine skizzenhaften Zeichnungen und Collagen.
Sensible figürliche Darstellungen
Irmtraut Fliege ist seit über 20 Jahren als bildende Künstlerin tätig und hat in vielen Ausstellungen ihre Arbeiten gezeigt. Mit unkonventionellen malerischen Mitteln schafft sie sensible, beeindruckende figürlichen Darstellungen menschlicher Verlorenheit und Verletzlichkeit.
Die Riege der teilnehmenden Künstler vervollständigt Silke Mohrhoff. Sie hat 2017 den Kunstpreis im Palais Rastede bekommen. Im „Kunstsalon“ hat sie kleine Figuren ausgestellt. Wer genauer hinsieht, entdeckt einige Skurrilitäten. Auch einige ihrer größere Keramiken sind zu sehen.
Skurrile Figuren
Bis zum 8. April haben Interessenten noch Gelegenheit, die Kunstwerke jeweils mittwochs zwischen 15 und 17 Uhr sowie bei der Finissage am Sonntag, 8. April, von 15 bis 18 Uhr, oder nach Terminvereinbarung unter Telefon 0421 75 800 sowie per E-Mail an info@petraheitkoetter.de zu besichtigen.