Das Bild zeigt die Aufteilung des Gebäudeensembles mit den drei 12-, 13- und 18-stöckigen Hochhäusern. Zwischen den Gebäuden gibt es in Verlängerung des Hilde-Adolf-Parks eine öffentliche Grünanlage.
Überseestadt

320 neue Wohnungen für den Hafenkopf

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Nicht einmal einen Monat ist es her, dass der Architektenwettbewerb für das Bauprojekt am Hafenkopf abgeschlossen wurde und schon werden die Planungen konkreter. Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau begonnen werden.

Im Rahmen der vorgeschriebenen Öffentlichkeitsbeteiligung wurde auf einer Einwohnerversammlung das Bauvorhaben in der Überseestadt den Waller Bürgern und dem Beirat vorgestellt.

Georgia Wedler und Diana Spanier aus dem Bauressort sowie Marion Braun vom Planungsbüro BPW erklärten in der Sitzung zunächst das weitere Prozedere bis zum Baubeginn, bevor sie den favorisierten Entwurf von Cobe Architekten erläuterten. Der sieht den Bau von vier Gebäuden mit einer Gesamtfläche von über 100.000 Quadratmetern vor.

Gleich drei Hochhäuser werden am Hafenkopf gebaut

Dabei verfügt das Gebäudeensemble gleich über drei Hochhäuser mit jeweils 12, 13 und 18 Stockwerken. Insgesamt bis zu 300 Millionen Euro will der Unternehmer Kurt Zech in den Bau investieren und mit den meisten seiner Firmen zugleich in das höchste Gebäude einziehen. In den drei anderen Häusern soll es weitere Büros aber auch 320 Wohnungen, Geschäfte, Gastronomie und ein Mobilitätszentrum geben. Das gesamte fast zwei Hektar große, Baufeld soll eine Tiefgarage mit zwei Ebenen und Platz für 1.000 Stellplätze erhalten.

Kritik an diesen Plänen gab es auf der Einwohnerversammlung kaum. Allerdings äußerten mehrere Einwohner Bedenken wegen der ohnehin schon angespannten Verkehrssituation in der Überseestadt und den wenigen Grünflächen auf dem Gelände, die fast ausnahmslos auf öffentlichen Flächen vorgesehen sind.

Mit dem Bau am Hafenkopf soll bald begonnen werden

Bei der Realisierung des Projektes hat es Zech eilig: Bis 2020 sollen die ersten Gebäude bereits fertig sein. Deswegen will der Unternehmer möglichst noch im Sommer mit dem Bau beginnen. Ein ziemlich ambitionierter Zeitplan. Nach der Beiratsbefassung soll nun zunächst nämlich ein neuer Bebauungsplan entworfen und bis zum Sommer der Baudeputation sowie dem Senat vorgelegt werden.

Direkt im Anschluss müssten die Pläne dann noch einmal 30 Tage öffentlich ausgelegt werden, um mögliche Einwendungen zu ermöglichen. Erst danach würde sich die Baudeputation und der Senat noch einmal mit den Plänen befassen und gegebenenfalls grünes Licht für das Bauvorhaben geben, skizzierte Braun die nächsten Schritte.

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