Milos Veljkovic sorgte gegen Köln für das 1:0. Foto: Nordphoto Freude üder die Führung: Milos Veljkovic bejubelt sein 1:0. Foto: Nordphoto
Bremen gegen Köln

Rückkehrer schießen Werder zum Sieg gegen Köln

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Werder hat am 26. Spieltag einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt gelandet. Nach dem 3:1 gegen den 1. FC Köln sind die Grün-Weißen jetzt Tabellen-13, haben fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Bereits komfortable zwölf Zähler sind es bis zum HSV auf dem ersten Direktabstiegsplatz. Es war eine Partie mit langer Anlaufphase.

Auch weil die Kölner ganz und gar nicht wie ein Tabellenletzter auftraten, sondern absolut gleichwertig und ihre Chance auf den Klassenerhalt am Leben erhalten wollten. Es sollte auch ein Abend der Rückkehrer werden.

Führung, aber kein Dosenöffner

Werders Zlatko Junuzovic zum Beispiel. Nachdem der Kapitän zuletzt in Gladbach nur auf der Bank schmorte, brachte Trainer Florian Kohfeldt den Routinier dieses Mal wieder von Beginn an und das sollte sich in der 33. Minute auszahlen.

Junuzovic trat einen Eckball so wunderbar vors Tor, dass Milos Veljkovic ohne große Probleme zum 1:0 einnetzen konnte. Der berühmte Dosenöffner war dies gegen die Geißböcke allerdings noch lange nicht.

Pavlenka setzt Zeichen

Denn als der eingewechselte Özcan nach der Pause frischen Wind ins Spiel brachte, da war es plötzlich ein völlig anderes Spiel. Innerhalb weniger Minuten kamen die Kölner zu mehreren aussichtsreichen Aktionen.

Dass der Osako nach Pass von Claudio Pizarro zum 1:1 (53.) traf, alles andere als unverdient. Werder schien kurzfristig ins Wackeln zu geraten, so dass Jiri Pavlenkas energische Faustabwehr als das richtige Zeichen war. Nicht nur an die Fans, sondern vor allem an die eigenen Kollegen.

Rashica mit Tor zum Heimdebüt

Und die ließen wenige Sekunden danach die optimale Reaktion folgen, als Florian Kainz den flinken Milot Rashica auf die Reise schickte, der souverän die erneute Führung herstellte (58.).

Ein Co-Produktion zweier Akteure, die zuletzt nicht in der Startformation gestanden hatten. Für den kosovarischen Winterneuzugang war es sogar das Debüt im Weser-Stadion. Es schien für die Hausherren also alles hinauszulaufen auf ein Happy-end.

Pizarro verpasst den Ausgleich

Und dass es tatsächlich so kam, das hatte Werder auch einem seiner ehemaligen Helden zu verdanken. Claudio Pizarro, mit 104 Treffern Rekordtorjäger, inzwischen wie bekannt aber eben für den Effzeh im Einsatz ließ gegen seine Alte Liebe eine Hundertprozentige aus (74.) so dass für Maximilian Eggestein der Weg frei war mit dem 3:1 (90.) endgültig den Deckel drauf zu machen.

Während Werder in der Tabelle seine Klettertour fortsetzen kann, muss sich der FC wohl immer mehr mit dem Gang in die zweite Liga anfreunden.

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