Die Mitglieder der Initiative „Ab geht die Lucie“ hatten im vergangenen Jahr nach langen Verhandlungen und Planungen eine Nutzungsvereinbarung mit der Stadt für den Lucie-Flechtmann-Platz unterschrieben.
Pflasterung war bislang störend
Seit rund fünf Jahren ist „Ab geht die Lucie“ auf dem Platz aktiv. Es wurden dort in der Vergangenheit einen Gemeinschaftsgarten für alle, Konzerte und auch Flohmärkte organisiert. Störend waren dabei immer die grauen Pflastersteine, die den gesamten Platz bedeckten.
Teil der Nutzungsvereinbarung war es, dass die Initiative den Platz soweit freiräumt, dass die Stadt im Anschluss das Pflaster entfernen und den Platz entsiegeln kann. Im Oktober, im Zuge eines Abriss-Wochenendes, konnten die Pflanzen aus dem angelegten Beet des Gemeinschaftsgartens gerettet und alles, was nicht anderweitig markiert war, mitgenommen werden.
Der Platz wird barrierefrei
Seit einigen Tagen stehen nun Bauzäune um den Lucie-Flechtmann-Platz, insgesamt werden rund 80 Prozent der Steine entfernt. Zukünftig sollen mehr als 400 Quadratmeter zu einem Garten umgestaltet werden.
Außerdem wird es einen Sandbereich für Kinder geben, Strom- und Wasseranschluss werden gelegt und es sollen zwei Rampen im Bereich der Westerstraße entstehen, um den Platz barrierefrei zu machen. Die Kosten dafür übernimmt die Stadt.
Verantwortung liegt bei Initiative
Um das Konzept des Urban-Gardening-Projekts fortzuführen, es aber ordentlicher zu gestalten, stellt die Initiative festinstallierte Mülleimer auf und auch um die Entsorgung von anfallendem Müll kümmert sie sich. Die Verantwortung für den Platz und dort stattfindende Veranstaltungen liegt bei der Initiative, der Platz selbst bleibt aber öffentlich.