Vom 7. bis 9. Mai werden sich Polizisten an von Radfahrern stark frequentierten Strecken positionieren, um Zweiräder zu registrieren, einen Blick auf die Verkehrstauglichkeit zu werfen und auf Unfallgefahren aufmerksam zu machen. Laut Polizei werde die viel befahrene Strecke durch die Wallanlagen gerade am Vormittag von zahlreichen Radfahrern genutzt.
Auch an der Bischhofsnadel wollen die Beamten Kontrollen durchführen. Bereits heute, von 8 bis 11.30 Uhr, registrierten sie über 40 Radfahrer, die dann von den Beamten Tipps zum Thema Verkehrssicherheit erhielten. Laut Polizei reagierten darauf viele Radfahrer positiv.
„Crash-Bikes“ in der City aufgestellt
„Sehr viel mehr Überzeugungsarbeit muss noch geleistet werden, wenn es darum geht, einen Fahrradhelm zu tragen. Es wurde immer wieder geäußert, dass die Helme doch ‚hässlich und unpraktisch sind'“, sagt Franka Haedke von der Pressestelle der Polizei Bremen.
Die Polizei rät allen Radfahrern, einen Helm zu tragen. „Moderne Helme sind sehr stabil, leicht und müssen nicht viel kosten“, so Haedke. Natürlich könne ein Helm keinen Unfall verhindern, aber schwere Verletzungen als Unfallfolgen deutlich mindern. Erst am Wochenende kam es in Bremen zu zwei schweren Radunfällen, bei denen die Fahrer keine Helme trugen.
Zudem stellte die Polizei sogenannte „Crash-Bikes“ im öffentlichen Raum auf. Diese auffällig lackierten und mit Schlagwörtern versehenen Unfallräder sollen Rad- als auch Autofahrer zu erhöhter Aufmerksamkeit und gegenseitiger Rücksichtnahme im Verkehr bewegen.