In Stein gemeißelt sind die Pläne noch nicht. „Aber ich freue mich, dass wir der Entwicklung eines Stadtteilzentrums einen großen Schritt näher kommen“, sagt Beiratssprecherin Tamina Kreyenhop (CDU).
Folgende Ideen stehen im Raum: Die Feuerwehr könnte vom Standort an der Mühlenfeldstraße auf das städtische Gelände am großen Tunnel (stadtauswärtige Seite) umgesiedelt werden.
Kosten von bis zu 2 Millionen Euro kosten
Wehrführer Ralf Meier würde das begrüßen, zumal dieser Ort kein schlechter sei, um ganz Oberneuland schnell zu erreichen. Die Kosten werden auf 1,5 bis 2 Millionen Euro geschätzt. Kein Schnäppchen, doch der Plan hätte viele Vorteile.
An der Mühlenfeldstraße würde Platz frei, um eine Mensa und Differenzierungsräume für die benachbarte Grundschule zu errichten. Das ist für die Umwandlung in eine Ganzstagsschule notwendig.
Noch gibt es keinen Bebauungsplan
Außerdem könnte der Elefanten-Kindergarten dort eine U-3-Gruppe unterbringen. Denn wie Fatmanur Sakarya-Demirci aus dem Ressort für Kinder und Bildung bestätigte, ist man in diesem Bereich dringend auf weitere Plätze angewiesen.
Stadtplaner Torsten Kaal erklärte, dass es gegen ein solches Bauvorhaben keine Bedenken gebe. Es gibt bisher keinen Bebauungsplan für dieses Gebiet, die Architektur müsse sich nur in das Umfeld einfügen.
Turnhalle wird benötigt
Die Turnhalle am Standort wird von den Schulkindern und Vereinen benötigt. Eigentlich handele es sich um ein erhaltenswertes Gebäude, da waren sich die Anwesenden einig. Dennoch, das Mauerwerk ist marode und es gibt immer wieder Schimmelbildung.
Vielleicht müsse also in absehbarer Zukunft doch ein neues Gebäude daher. Was aus dem Ortsamtsgebäude, das sich auf demselben Areal befindet werden könnte, bleibt ebenfalls fraglich. Auch das sei erhaltenswert, aber für viele Nutzergruppen –beispielsweise durch die Schule – völlig ungeeignet. Vielleicht kommt der Umbau eines privaten Investors zu einem Wohnhaus infrage.
Claus Möller von der Polizeiinspektion Ost und Horst-Günther Feldmann, Leiter des Reviers Horn Lehe, hatten hingegen schlechte Nachrichten für die Ortspolitiker. Zum Entsetzen des Beirates erklärten sie, dass die Stelle des Kontaktpolizisten für Oberneuland entgegen im Herbst eventuell doch nicht besetzt wird.