In der Rembertistraße wurde für Radler schon einiges getan. Foto. Schlie In der Rembertistraße wurde die erste Maßnahme zur Verbesserung der Premiumsradroute umgesetzt. Foto: Schlie
Baumaßnahmen

Rembertistraße: Radroute deutlich verbessert

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Radfahrer, die vom Dobben kommend durch die Rembertistraße gen Rembertiring gefahren sind, mussten bisher einen regelrechten Spießrutenlauf absolvieren. Das ändert sich jetzt - Schritt für Schritt. Der erste ist getan.

Die Fahrbahn war eng, die Gefahr, mit Autos zu kollidieren groß. Das hat sich jetzt geändert. Im Kreuzungsbereich wurde ein Teil des überbreiten Fußweges der Straße zugeschlagen, Fahrradfahrer bekamen darauf einen eigenen Streifen in Fahrbahnbreite.

Die neuen Regeln sind mit übergroßen Piktogrammen verdeutlicht. Die Aufstellfläche für Radfahrer vor dem Rembertikreisel ist wegen der hohen Anzahl an Radfahrern deutlich vergrößert worden.

Grüne wollen Rot

„Das ist eine vorbildliche Gestaltung, komfortabel und sicher“, lobt Ralph Saxe, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion und selbst regelmäßig auf der Radpremiumroute zwischen Uni und Innenstadt unterwegs.

„Jetzt haben wir Grünen nur noch die Forderung, dass man diese Fahrradstraße wie auf dem Herdentorsteinweg rot einfärbt. Ebenso der hintere Teil der Wachmannstraße und der vordere Teil der Parkallee. Dann wäre dort wo Radpremiumroute drauf steht auch Radpremiumroute drin, das wäre perfekt“, sagt er.

220.000 Euro

Die jüngsten Arbeiten stehen im Zusammenhang mit den Planungen zum Wandel der Discomeile. „Es handelt sich dabei um eine erste Maßnahme mit einem Investitionsvolumen von 220.000 Euro. Für die Rembertistraße sind jedoch noch weitere Verbesserungen geplant“, sagt Martin Stellmann vom Amt für Straßen und Verkehr.

Auch die Mittelinsel über den Rembertiring wird umgestaltet. Dort bekommen Radler und Fußgänger ebenfalls mehr Platz. Die Umgestaltung des südlichen Einmündungsbereichs der Rembertistraße in den Rembertiring erfolgt im Zuge der Umbauarbeiten der Discomeile ab September 2018.

Grüne Welle kommt

„Ein weiteres Novum wird die Einrichtung einer grünen Welle für den Radverkehr sein“, erläutert Stellmann. „In den meisten Fällen sind die grünen Wellen an den Durchschnittsgeschwindigkeiten des Kraftfahrzeugverkehrs ausgerichtet und bringen dem langsameren Radverkehr nur wenig Nutzen. Künftig wird für den Radverkehr an den beiden Knotenpunkten am Rembertiring eine grüne Welle geschaltet, die bei einer Geschwindigkeit von 18 Stundenkilometern ein Vorankommen ohne Stopp ermöglichen soll“, sagt Saxe.

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