Bürgermeister Carsten Sieling bei der Grundsteinlegung für das BlauHaus. Foto: Schlie
Inklusives Wohnen

Der Grundstein für das BlauHaus ist gelegt

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Nach elf Jahren der Planungen wird das inklusive Gemeinschafts-Wohnprojekt BlauHaus Realität. Für etwa 21 Millionen Euro baut die Gewoba auf dem 7.800 Quadratmeter großen Grundstück zwei fünfgeschossige Wohngebäude.

Auf dem Areal zwischen dem Kommodore-Johnson-Boulevard und der Herzogin-Cecilie-Allee werden zweiWohngebäude mit 84 Wohnungen und einem Quartierszentrum mit Werkstattflächen errichtet. Diese Blaue Manege mit Ateliers für handwerkliche und künstlerische Arbeiten und der begrünte Gartenhof soll zugleich ein Ort der Begegnung werden. Zudem soll auch ein Kinderhaus mit 60 Betreuungsplätzen in den Gebäuden untergebracht werden.

Das BlauHaus ist ein einmaliges Projekt

Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) freute sich über die Realisierung dieses deutschlandweit einmaligen Projektes. „Diese Grundsteinlegung und dieses Projekt ist etwas ganz Besonderes“, so der Bürgermeister. „Deshalb braucht es oft etwas länger – in diesem Fall sogar elf Jahre. Da braucht es sehr viel Kraft und Engagement“, würdigte Sieling die jahrelange Arbeit der Beteiligten.

Die BlauHaus-Idee: Gemeinsam Leben und Arbeiten

Bausenator Joachim Lohse (Grüne) betonte zugleich, dass es jetzt alles ganz schnell gehen soll. Bereits im kommenden Jahr sollen die Wohnungen bezugsfertig sein. Dann kann die inklusive BlauHaus-Idee Realität werden: Gemeinsam Leben, Wohnen und Arbeiten unter einem Dach.

„Wir gehören alle zusammen, das ist der Grundgedanke der BlauHaus-Idee“, sagte Klaus Pramann von der Blauen Karawane, die das Projekt entwickelt hat. Auch Schirmherrin Luise Scherf zeigte sich sehr zufrieden bei der Grundsteinlegung: „Es war ein Hürdenrennen und nicht immer einfach. Aber jetzt sind wir sehr glücklich, stolz und dankbar über das Erreichte.“

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