Gegen den Tatverdächtigen wird wegen schweren Landfriedensbruchs, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Foto: WR
Bremen

Polizei verhaftet mutmaßlichen G20-Gewalttäter

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Ermittler der Soko „Schwarzer Block" haben am Donnerstag einen 24-jährigen festgenommen. Der Mann wird verdächtigt, im Rahmen des G20-Gipfels Flaschen und Steine sowie eine Holzkiste auf Polizeibeamte geworfen zu haben.

Gegen den Mann wird wegen schweren Landfriedensbruchs, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Der 24-Jährige soll am 6. Juli 2017 bei gewalttätigen Protesten nach der „Welcome-To-Hell“-Demonstration in Hamburg aus einer unüberschaubaren, gewalttätigen Menschenmenge wiederholt Flaschen auf eingesetzte Polizeibeamte geworfen haben.

Am 7. Juli 2017 soll sich der Beschuldigte zudem an gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei im Rahmen von Protesten gegen eine Veranstaltung in der Elbphilharmonie beteiligt haben. Hierbei soll er – erneut jeweils aus einer unüberschaubaren und gewalttätigen Menschenmenge heraus – mehrmals Steine und Flaschen sowie eine Holzkiste auf Polizeieinsatzkräfte geworfen haben. 

Polizei schnappt Tatverdächtigen in Bremen

Laut Polizei konnte der Mann durch umfangreiche Ermittlungen der Soko „Schwarzer Block“, insbesondere durch die Auswertung von Foto- und Videomaterial, identifiziert werden.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte beim Amtsgericht Hamburg einen Haftbefehl für den Mann und einen Dursuchungsbeschluss für dessen Wohnung. Dabei wurde der Tatverdächtige zunächst nicht angetroffen. Es wurden Beweismittel sichergestellt.

Zeitgleich zur Wohnungsdurchsuchung gab es Hinweise auf den Aufenthaltsort des Mannes. Der 24-Jährige wurde schließlich um 12.14 Uhr in Bremen verhaftet.

Zur Verkündung des Haftbefehls wurde er in Hamburg dem Haftrichter vorgeführt.

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