Das Kita-Jahr 2018/2019 steht bevor: Viele Kinder kommen in die Krippe oder in den Kindergarten. In Bremen-Nord sind laut Bildungsbehörde aktuell rund 150 Kinder in der zentralen Vermittlung – sie benötigen jeweils noch einen Platz.
Im Ressort geht man davon aus, dass diese Lücke für bereits angemeldete Krippen- und Kindergartenkinder zeitnah geschlossen werden kann. Denn in Burglesum, Vegesack und Blumenthal werden zum und im anstehenden Kita-Jahr an mehreren Standorten neue Gruppen geschaffen. Ein Überblick.
Zwei neue Familienzentren in Vegesack
Burglesum: Im Studiohaus Grambke übernimmt ab Januar 2019 Kita Bremen, der Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen. Dort besteht bereits eine Gruppe. Diese könnte erweitert werden – wenn das baulich umzusetzen ist.
Vegesack: Im Mittelzentrum entstehen laut des Bildungsressorts an zwei Stellen neue Gruppen. Das Kinder- und Familienzentrum (KuFz) Ulrichs Helgen ist ein Neubau, der im August 2018 unter Leitung von Kita Bremen mit einer Gruppe für Kinder unter drei Jahren (U-3) sowie zwei Gruppen für Jungen und Mädchen über drei Jahren (Ü-3) startet.
50 Plätze entstehen dort insgesamt, aufgeteilt auf zehn Krippen- und 40 Kindergartenplätze. Diese 50 Plätze werden allerdings vom KuFZ Lobbendorf übernommen. Aufgrund des hohen Bedarfes wird das benachbarte KuFZ Lobbendorf mit zwei Ü-3-Gruppen (40 Plätze) bis auf weiteres weitergeführt.
In Vegesack wird laut Bildungsbehörde zudem ein Bestandsgebäude umgebaut. Die Kita Grohner Bergstraße mit der Dependance Kinderhaus Emma an der Färberstraße entsteht. Träger dort ist die Caritas in Bremen-Nord. Ab August 2018 geht es dort mit einer U-3-Gruppe mit zehn Plätzen sowie drei Ü-3-Gruppen mit ingesamt 60 Plätzen los.
Neue Kita an der Kapitän-Dallmann-Straße
Blumenthal: Im nördlichsten Stadtteil Bremens sind seit einigen Monaten die Handwerker und Bauarbeiter an der Kapitän-Dallmann-Straße zugange. In dem einstigen Nordenholz-Gebäude entsteht das Kinder- und Familienzentrum Kapitän-Dallmann-Straße mit Kita Bremen als Träger.
Eröffnet werden soll die Einrichtung im Januar 2019 zunächst mit einer U-3-Gruppe (10 Plätze) sowie 40 Plätzen für Kinder über drei Jahren, aufgeteilt auf zwei Gruppen. Die Planungen sehen Plätze für insgesamt 110 Mädchen und Jungen vor, es besteht zudem Luft nach oben für weitere 30.
Zum Teil gibt es für diese neuen Kitas Wartelisten oder Aufnahmen „unter Vorbehalt“, so dass nicht alle dieser neuen Plätze noch zu vergeben sind. „Insofern ist ein weiterer Platzausbau erforderlich. Daran arbeiten wir aber fortwährend“, sagt Vivien Barlen, persönliche Referentin der Bildungssenatorin.