Schulleiter Andreas Kraatz-Röper, der Architekt Hans Müller-Hirschmann vom Architektenbüro „Rosengart + Partner“ und Bildungssenatorin Claudia Bogedan lobten alle am Bau beteiligten Akteure für die zügige Arbeit. „Es ist wohl einer der schönsten Momente im Leben einer Bildungssenatorin: in dem Neubau einer Schule zu stehen, der im Kostenrahmen und vor dem geplanten Bauende fertiggestellt ist“, sagte Bogedan.
Ortsamtsleiter Peter Nowack hofft, dass in dem Neubau viele junge Talente gefördert werden und sich weiter entwickeln können – auch um den Stadtteil Blumenthal nach vorne zu bringen. „Wir brauchen Menschen, die den Stadtteil weiterentwickeln“, so Nowack in seinen Begrüßungsworten.
Viel Glas für die Transparenz
„Hell, voller Licht und Durchblicke und mit einer gelungenen Raumaufteilung ermöglicht er die Arbeit nach modernsten pädagogischen Maßstäben“, lobte Kraatz-Röper den Bau. Auf insgesamt drei Etagen ist Platz für jeweils drei Klassen sowie zwei Differenzierungsräume und einen Lehrerstützpunkt. Je Etage kommen sanitäre Anlagen und Schülerarbeitsplätze hinzu.
Der Architekt Hans Müller-Hirschmann hat für das Gebäude in Passivhausbauweise viel Wert auf Sichtachsen gelegt. Durch hohe verglaste Scheiben und Türen kann von den Fluren aus in die Klassenräume geschaut werden. Und auch der Blick nach draußen ist von nahezu jedem Standpunkt aus gegeben.
Bremen investiert 4,8 Millionen Euro
Tafeln und Kreide sucht man in dem neuen Gebäude vergebens. Die etwa 60 Quadratmeter großen Unterrichtsräume sind mit sogenannten „activ-Panels“ ausgestattet. Auf diesen interaktiven Flachbildschirmen können unter anderem Texte geschrieben, Passagen per Touchscreen markiert und Bilder und Videos abgerufen und abgespielt werden. Zudem können verschiedene Geräte angeschlossen werden.
Das neue Jahrgangshaus hat etwa 4,8 Millionen Euro gekostet. Bogedan kündigte bei der Einweihung ein, weiter in Schulen zu investieren: „In den nächsten Jahren werden wir drei von vier Schulen aus- und umbauen müssen.“