Polizei Der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen, berichtet die Polizei. Foto: av
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Tötungsdelikt in Bremen: Verdächtiger gestellt

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Die Polizei nahm am Montag in Hamburg einen flüchtigen Tatverdächtigen nach einem Tötungsdelikt in Bremen fest. Hinweise aus der Bevölkerung brachten die Ermittler auf die Spur des Verdächtigen.

Der 40 Jahre alte Beschuldigte ist dringend verdächtig, am 2. Mai dieses Jahres gegen 21.15 Uhr in der Bahnhofsvorstadt, einen 70-jährigen Mann angegriffen und geschlagen zu haben. Hierbei wurde der 70-Jährige so schwer verletzt, dass er elf Tage später im Krankenhaus verstarb.

Die Mordkommission der Bremer Polizei hatte daraufhin die Ermittlungen aufgenommen, die Staatsanwaltschaft Bremen eine Belohnung von 1000 Euro ausgelobt. Die intensiven Ermittlungen wurden durch umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.

Koordinierte Fahndung

So wurden etwa mit Plakaten und Flyern nach dem unbekannten Täter und weiteren Zeugen gesucht. Nach Hinweisen aus der Öffentlichkeit führte eine Spur zu einem 40 Jahre alten Verdächtigen. Anschließende Ermittlungen erhärteten den dringenden Tatverdacht gegen den 40-Jährigen.

Nach ersten Erkenntnissen hielt er sich in Hamburg auf. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen erließ das Amtsgericht Bremen Haftbefehl gegen ihn. Die Fahnder des Bremer Landeskriminalamtes übernahmen daraufhin die koordinierte Fahndung nach dem Flüchtigen.

Verdächtiger soll Tat teilweise gestanden haben

Dabei lokalisierten sie den Gesuchten im Umfeld des Hamburger Bahnhofs. Mit Unterstützung von Hamburger Zivilfahndern konnte der Tatverdächtige dort am Montagmittag widerstandslos festgenommen werden. Er gestand die Tat bereits zum Teil.

 Der 40-Jährige befindet sich derzeit noch in Hamburg in Untersuchungshaft, soll aber zeitnah nach Bremen überstellt werden.

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