Meist schlagen die Täter in Gruppen zu: Einer lenkt das Opfer ab, der zweite stiehlt, der dritte flieht mit der Beute. Foto: Schlie
Prävention

Taschendiebe: Vorsicht an der Glühweinbude

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Im Gedränge auf dem Weihnachtsmarkt sind sie immer häufiger unterwegs: Langfinger, die in kleinen Gruppen zusammen vorgehen, um ihre Opfer um Smartphones oder Geldbeutel zu erleichtern. Wie man sich schützen kann:

Beim Budenzauber haben sie Hochkonjunktur: Taschendiebe. Grund genug für die Bremer Polizei, mit einem eigens eingerichteten Infostand auf die Langfinger aufmerksam zu machen. Zusammen mit Mitarbeitern der Bundespolizei und der BSAG informierten die Beamten die Besucher, wie sie sich am wirksamsten schützen.

„Im Gedränge vor einer Bude auf dem Weihnachtsmarkt schlagen sie am liebsten zu“, erklärt Ines Roddewig von der Polizei Bremen. Oft gehen die Täter demnach in Gruppen vor: Der erste lenkt das Opfer beispielsweise durch Anstoßen ab, der zweite stiehlt Smartphone oder Portmoainee und gibt es an einen dritten weiter, der damit flieht. „Die Zahlen gehen insgesamt zwar zurück, aber geraden auf Weihnachtsmärkten ist die Gefahr noch sehr groß“, sagt Roddewig.

Nur das nötigste mitnehmen

Für einen unbeschwerten Abstecher zum Glühweinstand empfiehlt sie zudem, Taschen niemals aus den Augen zu lassen. Um Taschendiebstahl vorzubeugen, sollten Besucher nur so viel Bargeld mitnehmen, wie sie benötigen. Geld, Kreditkarten und Handy sollten möglichst eng am Körper aufbewahrt werden, am besten in verschlossenen Innentaschen.

Hand- und Umhängetaschen sollten immer mit dem Verschluss zum Körper zeigen. Wenn eine Geldkarte geklaut wird, empfiehlt die Polizei den Sperrnotruf 116 116.

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