Willy Brandt mit Hund Bastian auf der Strandpromenade vor dem Robinson Club Jandia Playa. 1972 verbrachte der sozialdemokratische Bundeskanzler seinen Winterurlaub auf der Insel und brachte so den Tourismus richtig in Gang. Dafür wurde ihm das Denkmal gesetzt.Foto: Bollmann
Fuerteventura

Robinson Club: Zurück zu den Wurzeln

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Fast wie Phönix aus der Asche ist der „Torre“ auferstanden und wurde mit einem Fest eröffnet. Schließlich handelt es sich bei dem Gebäude nicht einfach um ein Hotel, sondern um das Wahrzeichen des ersten Robinson Clubs.

Seit Januar diesen Jahres wurde der alte Turm abgetragen und im Februar bereits der Grundstein für den zehnstöckigen Neubau gelegt. Schließlich sollten noch pünktlich vor dem Jahreswechsel die ersten Gäste ihren Urlaub in den 114 Doppelzimmern und 26 Suiten genießen können – mit einem grandiosen Blick auf den Atlantik.

Mit dem Neubau auf dem Club-Gelände sind die Verantwortlichen von TUI und Robinson zugleich zu ihren Wurzeln zurückgekehrt, denn der 1968 errichtete „Torre“ (Turm) hat gleich in mehrfacher Weise Tourismusgeschichte geschrieben: Als erste größere Urlaubsunterkunft auf Fuerteventura, wurde er direkt an der einsamen Küste von Morro Jable errichtet, an der es damals weder eine geregelte Strom- und Wasserversorgung noch eine Straßenanbindung gab.

Der weltweit erste Robinson Club entstand auf Fuerteventura

Dennoch wurde das Gebäude zum weltweit ersten Haus der von TUI und Steigenberger-Gruppe erst 1970 gegründeten Robinson Hotel GmbH und zugleich Vorbild für den gesamten späteren deutschen Club-Tourismus. Eine echte Erfolgsgeschichte für die ganze Insel und die Kanaren: Insgesamt eine Million Gäste zog es in den vergangenen Jahrzehnten alleine in den Robinson Club Jandia Playa.

Bernd Mäser und Fernsehmoderatorin Karen Webb bei der Eröffnungsfeier für den „Torre“.

Darunter auch zahllose Prominente wie etwa den ersten VIP-Gast, Bundeskanzler Willy Brandt, der aus gesundheitlichen Gründen im Winter 1972 eigens mit einem Hubschrauber (wegen der schlechten Anbindung) auf der Halbinsel Jandia landete und Fuerteventura so erstmals einen beachtlichen Medienrummel bescherte. Auf der Insel zeigte man sich dankbar für seine Tourismuswerbung und setzte ihm sogar ein Denkmal an der Strandpromenade.

TUI-Vorstand Sebastian Ebel auf dem Dach des „Torre“ auf dem sich auch die Skybar und ein Infinity-Pool befindet.

Der Robinson-Club Jandia Playa präsentiert sich mit dem neuen „Torre“ unterdessen vollkommen neu gestylt. Ein absolutes Highlight befindet sich dabei auf dem Dach des „Torre“, wo die Besucher nicht nur ein grandioser Ausblick erwartet: In 40 Metern Höhe findet sich nicht nur ein Restaurant, sondern auch die Skybar und der Infinity-Pool – genau der richtige Ort, um Sonnenuntergänge und Sundowner zu genießen.

Der Robinson Club Jandia Playa verfügt über Kult-Status

Der ganze Club besticht zudem mit seinem durchgängig modernen Design, dem sanierten Spa-Bereich und dem neuen Pool, der ganz sandfarben daherkommt und von hunderten LED-Lämpchen in verschiedenen Farben illuminiert werden kann. An diesen Lichtspielen hätten sicherlich auch Kinder ihre Freude, die sind allerdings nicht vorgesehen, da die Anlage ein „Adults Only“-Club ist. Für Familien ist dafür der nur wenige Kilometer entfernt liegende Robinson Club Esquinzo Playa das passende Angebot.

Der Robinson Club Jandia Playa auf Fuerteventura befindet sich direkt am Strand des Atlantiks. Fotos: Bollmann

Über einen echten Kult-Status verfügt mittlerweile aber nicht nur der Robinson Club Jandia Playa, sondern das gesamte Club-Konzept der Hannoveraner. Mittlerweile ist Robinson der deutsche Marktführer im Premiumsegment für Club-Urlaub und setzt weiter auf Expansion, wie TUI-Vorstand Sebastian Ebel bei der Eröffnung des „Torre“ ankündigten.

Auf dem Weg zu weltweit 40 Anlagen soll im Winter 2019/20 auf der kapverdischen Insel Sal der Robinson Club Cabo Verde eröffnet werden, im Jahr darauf dann der Robinson Club Ierapetra auf Kreta.

Weitere Infos zum Urlaub in den Club-Anlagen gibt es unter robinson.com

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