Ausgelöst wurde dieser vermeintlich spektakuläre Einsatz. durch eine Kleinigkeit. „Zwischen dem 11. und 12. Obergeschoss des Siemenshochhauses wurde Brandgeruch festgestellt. Und tatsächlich hatte auf einer Toilette eine Zeitung Feuer gefangen“, sagt ein Sprecher der Feuerwehr.
Man sei mit großem Aufgebot angerückt, weil ein Hochhaus ein Gebäude besonderer Art und im Ernstfall ein sehr sensibler Einsatzort sei. Letztlich habe sich die Situation aber schnell als relativ harmlos herausgestellt. „Wir mussten das Haus nicht evakuieren“, so der Sprecher.
Zweiter Einsatz eine Straße weiter
Die Helfer konnten demnach relativ schnell an die Verantwortlichen im Siemenshochhaus abgeben und abrücken. In der Behörde hat man die Ruhe behalten, obwohl alles nach Rauch stank. „Wir haben uns nur gewundert, wofür wir die ganzen Evakuierungsübungen machen. Dann wenn es wirklich brennt, passiert nichts“, sagt Jens Tittmann, Sprecher des Ressorts.
Wie sich herausstellte, war das aber nicht der einzige Einsatz vor Ort. Nebenan, Auf der Brake, gab es einen weiteren. Zeugen zufolge eine Schießerei. Auch das war nicht so ernst wie zunächst befürchtet. Beim Streit zweier Personen hatte einer eine Schreckschusspistole abgefeuert. Verletzte gab es nicht.