Feuerlöschboot an der Unglücksstelle. Nur die Ölsperren der Feuerwehr lassen noch erahnen, wo das Sportboot gesunken ist. Foto: Schlie
Überseestadt

Sportboot brennt und sinkt im Europahafen

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Ein 15 Meter langes Sportboot ist in den frühen Morgenstunden des 19. Januar an der Buffkaje in Brand geraten. Die Feuerwehr war mit 17 Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften vor Ort.

Die Leitstelle der Feuerwehr war um 3.58 Uhr über das Feuer in der Straße Buffkaje im Europahafen informiert worden. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte das Boot nach Angaben der Feuerwehr bereits in voller Ausdehnung.

Die Brandbekämpfung erfolgte sowohl von der Landseite als auch durch das Feuerlöschboot, das Schaum einsetzte. Dennoch sank das Schiff während der Löscharbeiten. Ein Übergreifen auf angrenzende Boote konnte jedoch verhindert werden.

Besatzung in Sicherheit

Die Besatzung des in Brand geratenen Schiffs konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Nach einer Untersuchung durch einen Notarzt konnten sie an der Einsatzstelle verbleiben. Auch angrenzende Boote mussten geräumt werden.

Auch am Samstagmittag war die Feuerwehr noch mit Nacharbeiten im Bereich des gesunkenen Bootes beschäftigt. Foto: Schlie

Da zunächst nicht auszuschließen war, dass Schadstoffe in die Luft gelangt sein könnten, wurde die Bevölkerung mit Lautsprecher- und Rundfunkdurchsagen angewiesen, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Kontrollmessungen ergaben dann aber laut Feuerwehr keine erhöhten Schadstoffwerte in der Luft.

Ölsperren ausgebracht

Da mit dem Austritt von Öl aus dem Wrack gerechnet werden musste, brachte die Feuerwehr Netzschlauchsperren um die Unglücksstelle aus. Der Einsatzleiter meldete gegen 6.40 Uhr Feuer aus.

Dem Vernehmen nach könnte das Boot bereits am Sonntag gehoben werden. Zur möglichen Unglücksursache machte die Feuerwehr in ihrer ersten Meldung keine Angaben.

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