Die Fahrschule im Parkhaus. Foto: Schlie Das Parkhaus Mitte wird an die Zech-Stiftung verkauft und dann abgerissen.
Bremer City

Senat billigt Parkhaus-Verkauf

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Der große Umbau der Bremer Innenstadt kann beginnen. Der Senat hat den Verkauf des Parkhauses Mitte gebilligt. Damit ist aber nur die erste Hürde genommen.

Zwei Jahre wurde über den Verkauf des Parkhauses diskutiert. Jetzt hat der Senat entschieden. Die Stadt verkauft das Parkhaus an die Gustav-Zech-Stiftung, hinter der der Bremer Unternehmer Kurt Zech steht. Der Termin beim Notar ist steht schon: Am 6. Mai wird der Vertrag unterzeichnet. „Der Verkauf ist ein Meilenstein für die weitere Entwicklung der Bremer Innenstadt“, sagt Bausenator Joachim Lohse. Wirtschaftssenator Martin Günthner bekräftigt: „Die Weiterentwicklung der City von einer klassischen Innenstadt zu einer modernen Metropole des 21. Jahrhunderts wird Bremens Rolle als Oberzentrum im Nordwesten weiter stärken.“

Geplant ist, das Parkhaus Mitte abzureißen und auf dem Grundstück Läden, Büros und Wohnungen zu bauen. Dafür ein Werkstattverfahren organisiert, an dem sich mindestens sechs Architekten beteiligen müssen. An diesem Verfahren wird sich auch das Frankfurter Immobilienunternehmen DIC Asset beteiligen, dem das Kaufhof-Haus neben dem Parkhaus gehört. Ob DIC sich als Grundstückeigentümer beteiligt oder das Gelände später verkauft, ist offen.

Für das Parkhaus zahlt die Zech-Stiftung 16,7 Millionen Euro. Von der Summe gehen allerdings die Kosten für den Abriss sowie für weitere Aufwendungen ab. sodass der eigentliche Kaufpreis bei rund 14 Millionen Euro liegt. Er basiert auf einem Gutachten des unabhänigen Gutachterausschusses von Geo-Information Bremen.

Bis zum Abriss kann das Parkhaus weiter genutzt werden.

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