Nach einem versuchten Enkeltrick klickten am Bremer Hauptbahnhof die Handschellen. Symbolfoto: Polizei
Findorff

Aufmerksame Dame durchschaut Enkeltrick

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Der Anruf einer vermeintlichen Enkelin machte eine Bremerin misstrauisch. Sie rief die Polizei.

 Am Donnerstagnachmittag erhielt die 71-Jährige nach Polizeiangaben einen Anruf. Eine Frau gab sich als ihre älteste Enkelin aus. Die Dame wurde misstrauisch, denn ihr ältestes Enkelkind ist ein Junge.

Die Anruferin gab an, sie benötige aufgrund eines Immobilienkaufs Bargeld für eine Anzahlung. Die Bremerin ging zum Schein auf den offensichtlichen Betrugsversuch ein. Sie willigte ein, von ihrer Bank Geld zu holen, informierte aber die Polizei.

Einsatzkräfte in Zivil beobachten Aktion

Zivile Einsatzkräfte beobachteten jetzt den weiteren Vorgang. Bei ihrer Bank hob die Seniorin zum Schein Geld ab. Danach wurde sie immer wieder von der Frau angerufen und zu unterschiedlichen Orten gelotst.

Zu einer Übergabe kam es an diesem Nachmittag aber nicht. Am Hauptbahnhof konnten die Einsatzkräfte trotzdem eine verdächtige Frau vorläufig festnehmen, die gerade versuchte ihr Aussehen zu verändern. Sie hatte die Dame während der gesamten Zeit beobachtet und verfolgt.

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Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Schlaue Findorffer sind es gewohnt zur Selbsthilfe zu greifen. Der Rest wählt RGR.

    Schließlich wohnt der Verantwortlich des inneren bremischen Staatsversagens in ihrem Stadtteil. Dem wurden als amtierenden Innensenator bereits selbst schon zwei Fahrräder aus der schlecht gesicherten Garage geklaut. Und an der Tür zu seinem Grundstück stand auch schon ein Mann, der seine Frau während seiner Abwesenheit bedrohte.

    Ein wenig weiter, in der Innenstadt, bettelten vor einigen Jahren Osteuropäer mit einem fiesen Trick. Sie hielten Passanten Klemmbretter unter die Nase, auf denen mit einem Flugblatt um Spenden für eine angebliche Blindenhilfsorganisation Spenden und Unterschriften gesammelt werden sollten.

    Ein Mann mit Schwerbehinderungen wurde ebenfalls um eine Spende gebeten. Er lockte einen der Täter unter einem Vorwand vor den Kassenautomaten eines Parkhauses, wo er angeblich erst Geld wechseln wollte, um dann zu spenden.

    In der Hoffnung, dass die Kameras im Parkhaus diese Situation aufgezeichnet haben, recherchierte er anschließend im Internet, um welches vielleicht schon bekannte „Spendenformular“ es sich handelt und hatte Erfolg es dort zu finden. Mit dem Scan des Parktickets im Anhang und dem Hinweis auf die mögliche Tätergruppe, deren genauere Herkunft sich vielleicht aus dem „Spendenformular“ ableiten ließe, so die Hoffnung des Schwerbehinderten, schilderte der das Verhalten und die Maßnahme die er hiergegen ergriffen hat, per E-Mail der Polizei. Leider werden die Aufnahmen von Überwachungskameras schon nach 24 Std. gelöscht. Wer da zu spät kommt, wird Tätern nicht habhaft.

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