Nach Informationen der Deichstube könnte eine Leihe des Außenverteidigers in Betracht kommen. Foto: Nordphoto
Transfergerücht

Werder hat Henrichs im Visier

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Werder Bremen sucht noch einen Außenverteidiger - im Gespräch ist nun Benjamin Henrichs von der AS Monaco.

Das Anforderungsprofil für einen Neuzugang von Werder Bremen hatte Trainer Florian Kohfeldten der DeichStube führt dabei eine Spur zu Benjamin Henrichs von der AS Monaco. Die Bremer Verantwortlichen um Sportchef Frank Baumann haben sich bereits vor Wochen mit der Personalie auseinandergesetzt.zum Abschluss des Trainingslagers im Zillertal verraten, freilich ohne Namen zu nennen. Kohfeldt sprach lediglich von „Wunschkandidaten“, mit denen der Verein Gespräche führe – nach Informationen  der DeichStube führt dabei eine Spur zu Benjamin Henrichs von der AS Monaco.

Henrichs, so viel steht fest, wäre eine große Lösung für die vakante Stelle im Kader. Erst im vergangenen Sommer war der Nationalspieler (drei Einsätze im A-Nationalteam) für eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zur AS Monacogewechselt, hat dort einen bis 2023 laufenden Vertrag unterschrieben. Ein Kauf des Spielers ist für Werder angesichts dieser Zahlen natürlich absolut unrealistisch – eine Leihe allerdings nicht. Schon bei Mittelfeldmann Marko Grujic, den der FC Liverpool letztlich weiter an Hertha BSC verlieh, schwebte den Bremern ein langfristiges Leihgeschäft über zwei Jahre vor. Ähnlich könnte der Plan mit Henrichs aussehen.

Henrichs ist in Monaco nicht zufrieden

Fest steht: Der 22-Jährige ist im Fürstentum alles andere als glücklich und zählt im Club zu den Kandidaten, die im Sommer abgegeben werden sollen. In der Rückrunde der vergangenen Saison war Benjamin Henrichs kaum noch zum Einsatz gekommen, spielte von Februar bis Mai nur vier Mal in der französischen Liga. Monaco soll bereits mit der Verpflichtung von Ruben Aguilar (HSC Montpellier) liebäugeln, der Henrichs ersetzen könnte.

Für den Ex-Leverkusener dürfte eine Rückkehr in die Bundesliga vor diesem Hintergrund nicht die schlechteste Alternative sein – ob sein Weg am Ende aber tatsächlich nach Bremen führt, ist fraglich. Schließlich hat Werder beim Werben um Henrichs offenbar den größtmöglichen Konkurrenten innerhalb Deutschlands: den FC Bayern München.

Außenseiterchancen gegen FC Bayern

Laut Medienberichten soll der Rekordmeister mit Monaco sowie Henrichs Berater, dem Ex-Bayern-Profi Christian Nerlinger, über einen Kauf des Abwehrspielers verhandeln. Die 35 Millionen Euro, die die Monegassen dabei angeblich als Ablösesumme aufgerufen haben, sollen den Bayern aber zu viel sein, was wiederum die Außenseiterchance von Werder Bremen am Leben hält.

Die Aussichten auf Einsatzzeiten dürften für Benjamin Henrichs in Bremen in jedem Fall größer sein als in München. Dort wäre der Rechtsfuß ein reiner Back-up für die Außenverteidiger Joshua Kimmich (rechts) und David Alaba (links). Bei Werder würde er hingegen in den offenen Konkurrenzkampf mit Theodor Gebre Selassie (rechts) einsteigen und auch eine Alternative zu Ludwig Augustinsson (links) darstellen.

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