Unebenheiten auf Radwegen, schwierige Streckenführung an Baustellen, schlechte Beschilderung – wem künftig Störendes im Radfahrverkehr auffällt, der kann sich beschweren. Über den Mängelmelder des ADFC werden Daten gesammelt, ausgewertet und dann an die zuständigen Stellen und Behörden weitergegeben.
Dabei kann jeder Nutzer nach Wunsch anonym bleiben. „Mit diesen Daten können wir uns dann noch punktgenauer für eine radfahrerfreundliche Infrastruktur und ein lebenswertes Bremen einsetzen“, sagte Sven Eckert, Landesgeschäftsführer des ADFC Bremen, bei der Vorstellung des Projekts.
Verkehrsressort unterstützt das Projekt
Auch Verkehrssenator Joachim Lohse sieht den Melder als sinnvoll an. „Oft sind es Kleinigkeiten, die das Radfahren mühsam und unsicher machen. Der Melder kann helfen, diese Dinge zu beheben“, sagt er.
Das Umweltressort unterstützt das Projekt, das zunächst über zwei Jahre laufen soll, mit 20.000 Euro. Nicht gewünscht sind laut ADFC akute Missstände, es geht eher um generelle Probleme im Verkehr.
Zu finden ist der Mängelmelder unter adfc-bremen.mängelmelder.de