Auf der Südseite des Europahafens entsteht in der Überseestadt ein neues Stadtquartier mit viel Grün, wenig Autoverkehr und weitgehend CO²-neutraler Energieversorgung: die Überseeinsel. Die finale Rahmenplanung für das Quartier wird am Freitag, 30. August, erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Zu der kostenfreien Veranstaltung auf dem ehemaligen Kellogg-Gelände (Auf der Muggenburg 30) sind alle Bremer eingeladen.
Podiumsdiskussion mit Senatoren und Geschäftsführer
Der erste Bauabschnitt für die Überseeinsel erfolgt auf dem 15 Hektar großen Areal, auf dem Kellogg früher täglich 500 Tonnen Mais zu Frühstücksflocken verarbeitete. Hier soll ein Mix aus Wohnen, Gewerbe, Kultur, Freizeit und Bildung entstehen.
Von 16 bis 20 Uhr stehen Planer und Projektverantwortliche für Fragen zur Verfügung. Um 18 Uhr gibt es dann eine Podiumsdiskussion mit Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linksfraktion) Umweltsenatorin Maike Schaefer (Grüne) sowie Klaus Meier, Geschäftsführer der Überseeinsel GmbH.
Bier aus eigenem Hopfen
Am Freitag hat zudem der Hopfengarten der Gemüsewerft auf dem ehemaligen Kellogg-Gelände zum ersten Mal geöffnet. Besucher haben Gelegenheit, das Areal zu erkunden und sich mit einem Bier aus selbst angebautem Hopfen aufs Wochenende einzustimmen.
Als einer der ersten Mieter hat sich die Gemüsewerft nämlich bereits auf der Überseeinsel angesiedelt: In 450 Hochbeeten wachsen Gemüse, Kräuter, Obst und Hopfen heran. Menschen mit geistiger, psychischer oder seelischer Beeinträchtigung kümmern sich um die Pflanzen. Nächstes Jahr soll hier ein Hopfengarten eröffnen, in dem Bier aus selbst angebautem Hopfen angeboten wird.
Mischung schaffen
Die Bremer Überseestadt ist mit einer Fläche von knapp 300 Hektar übrigens eines der größten städtebaulichen Projekte Europas. Das alte Hafenrevier wandelt sich zu einem modernen Standort der Möglichkeiten mit einer Mischung aus Dienstleistung, Bürobetrieben, Hafenwirtschaft, Logistik, Freizeit, Wohnen und Kultur.
Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen ist im Auftrag der Stadt für die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung. Weitere Infos unter ueberseestadt.de
Lesen Sie hier das Interview mit Klaus Meier zum Thema.