Hier ist der Name auf dem Freimarkt Programm: Rock & Roller Coaster heißt die Familienachterbahn. Elvis Presley und Tina Turner schauen auf die Besucher herab, die Fahrt erfolgt stilvoll in Chevrolets. Seit 1967 ist die Bahn in Familienbesitz. „Ich bin mittlerweile die siebte Generation“, sagt Willi Vorlop.
So harmlos die Bahn auf den ersten Blick wirkt, birgt sie doch Überraschungen. Schon zu Beginn der Fahrt steigt die Spannung, ehe es in rasanten Abfahrten und Kurven steil bergab geht. Danach fühlt man sich schon ein wenig wackelig auf den Beinen.
Hoch hinaus im Aeronaut 1880
Weiter geht es zum Aeronaut. Sein Aussehen erinnert an Maschinen zu Beginn der Industrialisierung. Daher wohl auch der Namenszusatz 1880. Bis auf 80 Meter hoch katapultiert er die Fahrgäste. Ein wunderschöner Blick über den Freimarkt und weite Teile Bremens ist da garantiert. Tipps gegen die Höhenangst gibt es leider nicht.
„Am besten macht man am Anfang die Augen zu, und wenn man oben ist einfach mal die Augen öffnen“, empfiehlt Betreiber Joseph Hoefnagels. Dennoch sollte man hier schon schwindelfrei sein – und mutig.
Monsterjagd auf eigene Faust auf dem Freimarkt
Nicht ganz so hoch hinauf geht es in der Geisterfabrik. Dort dürfen Besucher den Monstern den Kampf ansagen. Ein Fahrstuhl hebt die Gondel zunächst 14 Meter hoch, dann geht es abwärts.
Während der Abfahrt können die Gäste auf grausige Zombies und Geister schießen und so Punkte sammeln. Sie werden auf einem Monitor angezeigt. Optimal um mit seinen Freunden einen kleinen Wettstreit auszutragen. Wer es schafft, 50.000 Punkte zu erreichen, bekommt eine Freifahrt.
von Kim Wachtel
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