Über die Weser in die Bremer City oder in den Bremer Norden - für die Bremische Hafenvertretung ist jetzt so ein Projekt entwickelt worden. Foto: Harm
Projektidee

Weser-Fähr-Shuttles: Alternative auf dem Wasser

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Ein Projekt sieht vor, Bremen-Stadt und den Bremer Norden mit Fähren zu verbinden. Bisher sind es erste Ideen.

In dieser Woche sind Ideen für Weser-Fähr-Shuttles mit umweltschonendem Antrieb vorgestellt worden. Diese Pendler-Fähren für Fußgänger und Radler könnten zwischen Bremen-Stadt und Bremen-Nord verkehren. Von Vegesack zum Brill läge dann eine Wasser-Fahrt von etwa 35 Minuten.

Die Idee hat Christian Bahlke am Montag im Beirat Blumenthal vorgestellt. Der einstige Kapitän hat dieses Netzwerk-Projekt mit weiteren Akteuren für die Bremische Hafenvertretung – einem Zusammenschluss von Unternehmen aus der Hafenwirtschaft – entworfen. Ganz neu ist es nicht. Schon 1994 gab es eine Machbarkeitsstudie, die acht Anlegeplätze zwischen Blumenthal und Weserwehr vorsah.

Blumenthal möchte eigene Anlegestelle

Das Projekt ist aber nicht verfolgt worden, weil es keine Notwendigkeit gab. „Inzwischen hat sich die Verkehrssituation geändert. Es gibt eine marode Autobahnbrücke und der Pendlerverkehr hat zugenommen“, wirbt Bahlke für eine Neuauflage.

Der Beirat Blumenthal sprach sich für eine Machbarkeitsstudie aus – und möchte, dass Blumenthal eine eigene Anlegestelle bekommt. Kai Stührenberg, Sprecher im Wirtschaftsressort, dämpft die Euphorie: Es gebe seit Jahren immer wieder Ideen für eine Fährverbindung – unabhängig von dem im Beirat vorgestellten Projekt.

Dieses sei von der Bremischen Hafenvertretung, nicht aber vom Ressort in Auftrag gegeben. Bisher gehe es in der Wirtschaftsbehörde allein um die Frage, ob überhaupt eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werde. Ein Auftrag sei noch nicht erteilt.

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